USUAL DISCLAIMER

"WIR SOLLTEN FEINDE SEIN..." is a gay story, with some parts containing graphic scenes of sex between males. So, if in your land, religion, family, opinion and so on this is not good for you, it will be better not to read this story. But if you really want, or because YOU don't care, or because you think you really want to read it, please be my welcomed guest.

WIR SOLLTEN FEINDE SEIN... von Andrej Koymasky © 2011
am 18. August 1994 geschrieben
Deutsche Übersetzung: Mario Mosa
KAPITEL 2
DER JUDE DIDIER

"Es gefällt mir nicht nach Paris zu kommen..." sagte auf einmal Simon nach Übernachtung in einem Heuschuppen, "geh hin selbst, wenn du willst... Mir... gefällt es nicht, nach Paris zu kommen".

"Warum?" fragte Vincent erstaunt, "in Paris ist alles zu finden".

"Es gefällt mir nicht. Geh hin selbst... ich gehe hin" sagte er und wies nach einer Querstraße.

"Was ist dort zu finden?" fragte der andere.

"Keine Ahnung, es spielt keine Rolle. Aber ich gehe sowieso hin".

"Wie du willst, aber meiner Meinung nach irrst du dich".

"Viel Glück, Vincent".

"Viel Glück, Simon".

Die beiden Jungen schienen eine Weile zögern, wie ob sie sich einander noch was sagen wollten, dann gingen in die beiden verschiedenen Richtungen, ohne sich umzudrehen.

Simon ging stundenlang. Er dachte an Renés leblosen Körper zurück und fragte sich, warum er gestorben sein sollte. Er war nur zwei Jahre jünger als er, nur zwölf. Und er war sein Liebhaber gewesen.

Er erreichte Rouen. Er ging durch viele Straßen, bis er müde war und beschloß, auf dem Rand eines Brunnens zu sitzen. Er löschte seinen Durst. Er wußte nicht, was zu tun, wohin zu gehen. Vielleicht wäre es besser gewesen, mit Vincent zu gehen, aber nunmehr... Die wenigen eiligen Passants schienen, ihn fast nicht zu bemerken, höchstens warfen sie ihm einen raschen Blick. Dem Simon begann es zu hungern. Er trank noch was Wasser, in der Hoffnung, seinen Durst zu löschen.

Er sah einen Jungen kommen. Er sollte ungefähr neunzehn sein. Er saß in kleinem Abstand von ihm und winkte zu ihm grußweise. Dann zog er vom Quersack ein Rundbrot, ein Messer und ein Salami heraus und begann eine Scheibe nach der anderen guten Appetits zu essen. Simon guckte ihn mit wunschvollen Augen.

Der andere bemerkte es: "Willst du was davon?" fragte er ihn, ihm eine Brot- und Salamischeibe reichend.

"Danke..." sagte Simon und aß schnell. Es schmeckte ihm sehr gut.

Der andere hatte ihn geschaut, als er jene wenige Speise verschlungen hatte. "Bist du hungrig, was? Wie lange ißt du nicht?".

"Seit vorgestern...".

"Wie heißest du?".

"Simon".

"Deine Angehörigen?".

"Ich habe niemanden".

"Der Krieg, was?" sagte der Junge mit traurigem Lächeln.

"Nein, ich kenne meine Eltern nicht. Das Waisenhaus bekam Bombenangriff. Ich bin entlaufen".

"Ich auch habe keine Eltern mehr, aber es ist wegen des Kriegs. Nimm, iß noch was..." sagte ihm der andere, ich noch Brot und Salami reichend, "ich heiße Didier..."

Simon aß dankbar, ruhiger als vorher, während er jetzt den Geschmack der Speise kostete. Der andere blickte ihn.

"Bist du allein, Simon, warum kommst du nicht mit?".

"Wohin?".

"Nirgendwohin und überallhin. Wohin es klappt".

"Es gefällt mir. Ausgerechnet wo ich auch hinwollte..." sagte Simon lächelnd.

Der andere lachte. Didiers Lachen amüsierte ihn: sein Mund öffnete sich halbmondförmig, entdeckte alle seine Oberzähne und die Mundecken falteten sich nach oben; die Augen schlossen sich halb spaltungsweise und leuchteten.

Didier fragte ihn dann: "Hast du keine Wäsche zum Wechseln?".

"Nein, warum?".

"Sieh, dein Hemd ist blutschmutzig... und jedenfalls bist du nicht gut angezogen...".

"Und das ist meine ganze Kleidung. Das ist das Blut von René, von meinem René... Er war nur zwölf".

"Hattet ihr euch einander lieb?"

"Wir waren Liebhaber zu einander..." sagte Simon einfach.

"Liebhaber? Meinst du, daß..." fragte ihn Didier mit unsicherem Blick.

"Daß er mein Junge war. Daß wir Liebe machten" erklärte Simon natürlich und mit traurigem Ton.

Didier sagte nichts eine Weile. Dann sagte er: "Wir müssen bessere Kleider für dich finden".

"Und wie?" fragte Simon.

"Es genügt, ein leeres Haus zu suchen. Viele Leute haben aufs Land evakuiert aus Furcht nach Bombenangriffen, aber haben fast alles zu Hause hinterlassen und kommen erst ab und zu zurück, um das Nötige mitzunehmen. Wir betreten nachts und wenn wir glücklich sind, finden wir was Passendes für dich".

"Werden wir die Kleider stehlen?" fragte Simon.

"Ja, sicher, seit fast halbem Jahr lebe ich so. Auch zum Essen. Keller sind gewöhnlich voll. Brot, Obst, Frisches, beschaffen wir uns anderswie: findet man etwas, das wiederverkauft werden kann, mit dem Geld kaufen wir, was wir benötigen...".

"Aber wie kann man ein Haus betreten? Sie werden sicher mit den Schlüsseln gesperrt, oder?".

"Ich habe gelernt, Schlösser zu eröffnen. Und auch sie wieder zu schließen, so werden sie es nicht bemerken, daß sie einen Besuch bekommen haben. Und manchmal kann ich auch zurückkommen, besonders für die Versorgungen. Aber ich bleibe nie zu lange in der gleichen Stadt, im gleichen Ort. Es kann gefährlich werden. Manchmal greife ich die Gelegenheit auf, um in einem Bett zu schlafen".

"Und sollten sie nachts kommen?".

"Nein, nachts kommen sie nie, es ist gefährlich. Ich halte in den leeren Häusern, aus denen fast alles weggenommen hat, daher ist ihre Rückkehr unwahrscheinlich. Hier in Rouen, zum Beispiel, gehe ich immer in ein Haus wenig fern von hier. Dort ist ein Bett, das wie das eines Fürsten aussieht, groß, weich und mit Betthimmel. Drin schläft man herrlich. Heute nacht kommst du auch mit und du wirst sehen".

"In Ordnung. Aber bis heute Nacht was machen wir denn?".

"Bist du zum ersten Mal in Rouen?".

"Ja. Und ich bin zum ersten Mal außer dem Waisenhaus".

"Dann komm mit. Ich zeige dir die Stadt. Aber zieh mal dein Hemd aus. Jene Blutflecke...".

"Und dann bleibe ich mit dem Unterhemd?".

"Es ist besser als so".

Simon zog sich das Hemd aus ballte es zusammen und hielt es in der Hand. Dann sagte er an Didier: "Kannst du mir noch was Brot und Salami geben? Ich bin noch hungrig".

Didier lachte, schnitt eine andere Scheibe und bereitete ihm ein reiches Brötchen: "Geht's gut so?".

"Ja, Danke" sagte Simon, der das Brötchen geschmackvoll mit den Zahnen kniff.

Sie liefen herum. Dabei betraten sie eine Kirche. Didier griff die Gelegenheit auf, eröffnete eine Almosenbüchse und nahm das Inhaltsgeld.

"Didier! Es ist nicht gut, in der Kirche zu stehlen!" flüsterte Simon mit furchtsamer Stimme.

"Dieses Geld geben die Leute für die Armen. Wir beide sind Armen, denn wir haben nichts. Daher ist das kein Diebstahl".

"Ja..." sagte Simon, beruhigt.

"Was machst du, betest du?".

"Ja, für René...”

Didier wartete ruhig. Dann gingen sie hinaus. Als sie außer der Kirche waren, zählte Didier das Geld und reichte die Hälfte davon dem Simon: "Nimm das. Das ist für dich, jetzt".

"Aber du hast es mitgenommen...".

"Aber wenn wir zusammen sind, teilen wir alles zur Hälfte" sagte Didier erklärungsweise.

Sie bummelten herum bis nach Sonnenuntergang. Dann betraten sie die verdunkelte Stadt. Didier führte ihn ins Haus, wo er schlief. Sie krochen hinter einen Busch, wo das Grenznetz mit Vorbedacht geschnitten wurde und betraten den Garten.

Didier hielt vor einer Türe, zog vom Quersack mehrere Dietriche, intrigierte vor dem Schloß einige Sekunden und machte die Türe auf: "Willkommen chez Faucheron" sagte er mit komischem Beugen.

"Heißest du so?" fragte Simon eintretend.

"Nein, so heißt der Hausherr. Ich heiße Levy".

"Bist du jüdisch?".

"Ja. Hast du was gegen Juden?".

"Nein, habe gar nichts. Ich bin kein Nazi. Aber sollten sie dich erwischen... Sie hassen euch".

"Ich würde es ihnen sagen. Gewöhnlich sage ich, ich heiße Leroy".

"Und warum hast du es mir gesagt?".

"Weil ich mich dich auf dich vertraue".

"Aber ich werde dich also Leroy rufen. Es ist sicherer...".

"Derweilen wirst du mich Didier nennen, nicht?".

"Sicher".

Sie waren im Dunkeln heraufgestiegen, nur von einer kleinen Taschenlampe geführt, die Didier vom Quersack herausgezogen hatte, nachdem er die Dietriche wieder hineingesteckt hatte und nachdem er die Türe von innen gesperrt hatte.

Sie betraten ein großes Zimmer. Simon sah das Bett: es war imposant, ganz mit Goldstuckwerken und Weißelfenbein gearbeitet, mit Wendelsäulen und Damastvorhängen mit weichfarbigen Blümchen auf blauem Grund. Simon äußerte ein leicht moduliertes Pfeifchen.

"Gefällt es dir?" fragte Didier fast stolz.

"Mensch! Ein ähnliches Bett habe ich nur einmal in einem Fabelbuch gesehen!" sagte leise Simon mit aufgerissenen Augen.

"Auf, legen wir uns nieder zum Schlafen jetzt: vor Sonnenaufgang müssen wir hinaus, wir haben nicht viele Stunden" sagte Didier, als er sich Hemd und Hose auszog und mit Unterhose und Unterhemd blieb. Simon tat ebenfalls und stieg aufs Bett, wo sich der andere bereits gestreckt und ihm etwas Platz gelassen hatte. Es war wirklich riesig, weich, traumwert.

"Gute Nacht, Simon".

" ... Nacht..." antwortete der Junge, der sich selig spannte.

Nach einer Weile fragte Didier leise: "Schläfst du?".

"Nein, noch nicht".

"Darf ich dir eine Frage stellen?".

"Was?".

"Würdest du was... mit mir machen?".

"Liebe?".

"Ja... vorher habe ich es nie mit einem Jungen gemacht, aber mit dir wäre es angenehm... Vorher hatte ich meine Freundin, aber seit sechs Monaten nur Wichsen und... ich habe Lust. Ist es dir unangenehm?".

"Nein. Du auch gefällst mir" sagte Simon, der sich umdrehte und begann, ihn zwischen den Beinen zu streicheln.

Didiers Penis war noch weich, aber mit dem Streicheln des Jungen reagierte er sofort und wurde steif.

Simon bemerkte dessen gute Größe und freute sich darüber. Didier krümmte den Rücken und zog sich die Unterhose aus. Simon kauerte sich neben seinem Becken zusammen und beugte sich im Dunkeln, um den Schwanz seines neuen Freunds zu lecken. Dieser äußerte ein Vergnügensächzen.

"Oh, Simon, wie schön! Niemals hat es mir vorher ein Mädchen gemacht: Mädchen machen es nicht".

"Wir Jungen im Gegenteil ja" sagte stolz der Bube, der wieder ihn zu lecken und einzusaugen begann.

Er fühlte, daß seine Eichel entdeckt war und es fiel ihm ein, daß Juden beschnitten sind. Er hätte ihn gerne am Lichte zu sehen gewünscht. Er saugte ihn lange ein mit echtem Geschmack, ihn betastend und streichelnd, seinen Duft genießend, zufrieden, beim Bemerken, daß seines jungen Freundes Erregung zunahm.

Als er ihn beben fühlte, befeuchtete er ihn gut mit Speichel, legte sich vierfüßig nieder und sagte: "Jetzt nimm mich".

Didier kniete hinter seinen Schultern, ihn mit den Händen suchend, dann drängte er seinen steifen Schwanz zwischen seinen kleinen steifen Arschbacken. Simon schob eine Hand zurück, um ihn zu führen, denn der andere schob blind. Schließlich fühlte er ihn eindrängen. Er war groß und steif, wie der von Vincent und es gefiel ihm. Unterschiedlich von Vincent, schob Didier kräftig, aber ohne Stoße und rutschte ihm allmählich hinein, während er ihn lustig verbreitete.

Als er ganz in ihn eingedrungen war, führte Simon eine Hand von ihm auf seinen steif und gerade bebenden Penis. Didier verstand und begann, ihn zu masturbieren, während er seinen Kolben kräftig und weich zugleich einschob. Simon bewegte künstlich sein Becken, so daß sich die Wohlgefühle so auf sich wie auf seinen Freund erheblich zunahmen. Er fühlte Didiers Atem stärker, heiser, fast keuchender werden und seine Bewegungen waren entschiedener. Er verstand, daß er dabei war, den Orgasmus zu erreichen. Dann bewegte er auch seinen Arsch hin und her, er schob ihn gegen den Penis seines Freundes und ließ ihn bei jedem Ausfall wellen, indem er den Afterschließmuskel drückte wenn er sich davon zurückzog, bis schließlich Didier in ihn ganz explodierte, des Orgasmus wegen winselnd, der ihn ganz beben ließ. Dann trennten sie sich fast langsam von einander und streckten sich voll. Die Matratze war feucht aus dem Samen des Jungen, aber sie war groß genug, um sich noch weiter zu strecken.

"Danke, Simon, es war sehr schön...".

"Wie mit Mädchen?".

"Verschieden, aber sehr schön, Mir war es sehr angenehm. Und dir?".

"Auch. Werden wir es wieder machen, denn?".

"Wenn du willst, gerne".

"Willst du mich umarmen jetzt? Es würde mir gefallen, mich so einzuschlafen. Ich habe es nie machen können, ich habe es immer geträumt".

"Sicher, komm her" sagte der Junge mit süßer Stimme, und drückte den Buben gegen seine Brust, ihm das Haar leicht streichelnd. Sie entschliefen so.

Simon fühlte sich schütteln; "Simon, wir müssen uns anziehen, es ist spät, die Sonne ist schon auf" sagte Didier mit dringender Stimme.

Von den geschlossenen Fenstern drang das Tagelicht. Didier hatte nur das Unterhemd an und Simon blickte ihn zwischen den Beinen und sah seinen beschnittenen Penis. Er war sehr schön.

Didier bemerkte seines Freundes Blick und lächelte: "Gefällt es dir?" fragte er.

"Ja. Heute nacht versuchte ich, ihn mir vorzustellen. Er ist sehr schön".

"Das sagten mir auch die Mädchen, aber sie weder leckten noch saugten ihn ein Nie".

"Willst du jetzt..." sagte Simon, ihn streichelnd.

"Nein, jetzt ist es zu spät. Heute Nacht schon wieder".

Sie zogen sich wieder an. Sie stiegen hinunter. Sie paßten auf, daß niemand vorüberkam und gingen den gleichen Weg zurück, um auf die Strasse hinaus und sich vom Hause schnellstens zu entfernen, das sie beherbergt hatte.

"Heute morgen will ich dir einen Kaffee anbieten" sagte Didier lustig.

"Wir haben wenig Geld".

"Für einen Kaffee genügt und bleibt es übrig, dann freue ich mich und will feiern".

"Feiern?".

"Dich kennengelernt zu haben. Und daß wir mit einander Freunde geworden sind".

"Also hat es dir wirklich gefallen".

"Sicher! Und du bist mein erster junger Mann! Und wir sind zusammen. Und du gefällst mir und ich hoffe, daß wir wirklich mit einander Freunde werden".

"Ich auch" sagte Simon, der sich an den Worten seines Freundes von einer Welle annehmlicher Wärme umhüllt fühlte.

Sie betraten ein Café, nahmen Platz und bestellten einen Milchkaffee mit ofenheißem Croissant.

"Wie gut! Zum ersten Mal esse ich einen Croissant" sagte Simon glücklich.

Didier lächelte ihm zart an: jener Junge gefiel ihm immer besser. Zumal jetzt zwischen einander ein physisches Verhältnis vorhanden war. Es machte ihn zart und er fühlte, er mußte ihn schützen...

Sie verbrachten den Tag wieder herum: Didier versuchte, die leeren Häuser zu entdecken, um sie nachts zu besuchen und erklärte dem Simon die Merkmale, aus denen er verstehen konnte, in die sich ein Einbruchversuch lohnte.

Sie aßen das Brot und Salami fertig, das sie wirklich zur Hälfte teilten und tranken Frischwasser an einem Straßenbrunnen. Sie halfen einem Greisen, einen Karren zu entladen und verdienten somit ein Käseleib, das Didier in seinen Quersack einsteckte. Sie stahlen ein Hemd, das aus einem Hausfenster zum Trocknen gestreckt war, das für Simon gut paßte und gingen schnell in ein neues Viertel. Sie kauften auch ein Brötchen und stahlen etwas Obst, lachten und scherzten und verbrachten den Tag.

Abends richtete Didier Simon aus, welches Haus zu betreten. Didier war fast schon dabei, auf die Türverschlußeröffnung zu verzichten, als sich endlich der Verschluß löste und sie drangen hinein. Sie explorierten es: im Keller fanden sie konservierte Speisen, Wechselkleider für beide, einige minderwertige aber verkaufbare Gegenstände und steckten alles in zwei große, im Hause gefundene Taschen. Als Simon die Wechselkleider wählte, hätte er gerne einen schönen Anzug vorgezogen, aber Didier erklärte ihm, er sollte die üblicheren Anzüge wählen, um nicht aufzufallen und die Gefahr zu vermeiden, daß jemand in der Stadt jene Anzüge als Eigentümer der Bewohner des von ihnen soeben besuchtes Hauses anerkannte. Dann nahmen sie den Rückweg mit ihrer Beute.

Als sie wieder ins Haus mit dem Himmelbett zurück waren, zogen sie sich aus und gingen ins Bett.

Didier umarmte sofort Simon: "Einen schönen Tag verbracht, was, Simon?" fragte er ihn.

Simon streichelte ihn und drückte sich gegen ihn: "Ja. Aber ich erwartete diesen Zeitpunkt" sagte er ihm. Dann fragte er ihn leise: "Willst du mich küssen, wie du die Mädchen küßtest?".

Didier antwortete nicht, aber seine Lippen suchten die des Jungen, der sie aufmachte und somit die Zunge des jungen Manns aufnahm. Didier ging hinauf und durch das Leinen der Unterhose fühlte Simon vergnügt die erweckende Erektion, die gegen ihn drückte. Sie streichelten und küßten sich weiter einander, bis Didier ihm neben glitt, um ihn nackt auszuziehen. Auch Simon zog den Körper seines Freunds aus vom Unterhemd und der Unterhose, kauerte sich zusammen neben dem Steißbein und fing an, seinen nunmehr ganz geraden Schwanz einzusaugen.

"Gefällt es dir, Simon?". fragte der Junge bebend.

"Mmmmmmmmmh!" antwortete der andere, der einzusaugen nicht aufhörte".

"Sehr?" fragte der andere, ihn streichelnd.

"Mmmmmmmmmh!" antwortete Simon, der ihn bis in die Kehle gleiten ließ.

"Streck dich aus..." sagte Didier mit vergnügensrauher Stimme, "ich auch will mal versuchen, ihn ebenfalls einzusaugen".

Simon fühlte vorher die Hände seines Freundes, die ihn zwischen den Beinen süß streichelten, dann seine Zunge, die ihm die steifen Genitalien leckte, anfangs fast schüchtern, zögernd, dann allmählich mit je zunehmender Entscheidung und schließlich Didiers Lippen sich aufmachen und ihn in seinen heißen Mund aufnehmen. Der Schwanz des Jungen erhob sich stark und Simon winselte. Sie saugten ihn sich einander eine Weile, dann trennten sie sich und begannen, sich einander wieder in den Mund zu küssen.

"Du gefällst mir, Didier".

"Du auch gefällst mir, Simon".

"Nimm mich jetzt".

"Ja..." antwortete der andere mit süßer Erregung.

Während sich Simon in die Arme seines Freundes drehte und ihn in Penetrierungsstellung legte, dachte er, wie schön es war, Liebe ganz nackt auf einem weichen Bett ganz ruhig zu machen.

Diesmal nahm ihn Didier, indem er ihn auf einer Seite liegen ließ und in ihn von hinten eindrängte. Er schob ihm seinen bebenden Penis hinein, ihn an sich heranziehend und als er ganz in ihm war, äußerte er ein zufriedenes Winseln und begann, in ihn hin und her zu bewegen, ihm die Genitalien manipulierend und streichelnd. Nach einer Weile stand er auf leicht auf einem Ellbogen, ihm die Schulter gegen das Bett drehen lassend, so daß er trotz des weiteren Grundfickens er in den Mund weiter küssen konnte. Simon ließ ihn mild und dankbar alles machen und reagierte schnell auf die Taten des Freundes, während er nur daran dachte, das höchste Vergnügen zu geben und den Genuß des anderen genießend.

Er fühlte den steifen und starken Penis seines Freunds, der ihn den After rieb und mühelos hin und her glitt und seine Zunge in den Mund süß und stark schnellen, während Didiers Hände ihn im ganzen Körper streichelten, mal weich mal entschieden, wie ein Töpfer, der den Ton anmacht und damit einen Kunstgegenstand formt. Simon war unfähig, sich weiter zu halten entleerte sich plötzlich und die Anuskontraktionen dabei befreiten auch den Orgasmus seines Freunde, der sich in die Tiefe des Jungen mit starken, leidenschaftlichen Schüben entleerte und sein Winseln hervorrief.

Sie entspannten sich noch vereint. Dann entfernte sich Didier langsam und streckte sich aus, nachdem er den Jungen zu sich umdrehte und umarmte.

Ihm das Haar streichelnd, flüsterte er ihm: "Simon, du gefällst mir wirklich. Es ist sehr schön, mit dir Liebe zu machen, da du dich gibst ohne Vorbehalt. Ja, wirklich sehr schön. Du läßt mich männlicher fühlen, und doch du bist auf keinen Fall weibisch. Daß es zwischen zwei Männern so schön sein konnte, wußte ich es nicht. Warum denn sagt man, daß man es nicht machen darf? Es gefällt mir so riesig, dich zu nehmen!" beschloß er, ihn küssend.

"Freust du dich, mit mir zu sein?" fragte ihn Didier.

"Ja, sehr. Du gefällst mir und mir gefällt das" sagte er lustig lachend, während er den jetzt ruhenden Penis seines Freundes streichelte. Und fügte hinzu: "Und du gefällst mir, wie du mich küssest, streichelst und umarmst. Alles an dir gefällt mir, Didier".

"Es ist schön, nach der Liebe so zu bleiben. Im Gegenteil wollen sich Mädchen sofort anziehen, so wie sie sich nachher schämen würden. Es ist schön, so einzuschlafen. Und sich am Morgen aufzuwachen, dich zu schauen, zu wissen, daß du mir angehört hast und daß du mir gehörst" sagte Didier, indem er ihn streichelte.

Sie blieben in Rouen wenige Tage, dann zogen sie in eine andere Stadt. Sie lebten in den Tag hinein, mit kleinen Arbeiten zur Entgeltung von Speisen und Kleingeld, sich recht und schlecht zuschlagend, mit kleinen Diebstahlen, umherschweifend und Liebe machend. Manchmal konnten sie es auch am Tagelichte machen, so daß Simon auch den Körper seines Freundes wunschgemäß sehen konnte, während sie sich vereinten. Didier war leidenschaftlich und oft las Simon den Wunsch in seinen Augen, auch während des Tages in ihrem Herumlaufen durch die Dörfer oder durch die Straßen der Städte, die sie besuchten.

Die Deutschen hatten Frankreich besetzt, sich in Paris einquartiert und waren dabei, ihre Ordnung zu gebieten. Didier und Simon waren ohne Papiere und mußten daher aufmerksam sein, nicht in ein der verschiedenen Absperrungen oder Blockstellen zu fallen. Außerdem waren die Leute dabei, in ihre Häuser zurückzukommen und es war daher schwieriger, zu stehlen oder in einem leeren Dorf zu übernachten. Aber die beiden Jungen kamen sowieso zurecht.

Didier sah ein isoliertes Haus, außerhalb des Dorfes, das sie soeben hinter sich hatten. Es war zu, offensichtlich wohnte niemand darin. Sie beschlossen, in der Nähe zu bleiben und nachts zurück zu kommen. Mindestens hätten sie nach mehreren Tagen gedeckt schlafen können. Das Wetter war noch gut, aber sie hatten Heimweh nach einem Bett, mindestens um Liebe zu machen.

Mit dem Dunkel kamen sie zurück. Didier konnte den Türenverschluß ohne viele Probleme aufmachen und sie betraten es. Das Haus war völlig eingerichtet und in der Vorratskammer waren auch Speisen zu finden.

"Sie müssen her oft kommen, vielleicht sind sie unterwegs, jetzt. Es ziemt, daß wir morgen sehr früh hinausgehen, in dieses Haus ist es unmöglich, wiederzukommen. Aber wir können doch etwas Vorrat mitnehmen" kommentierte Didier mit Erfahrung.

Sie kochten sich was zum Essen, dann untersuchten sie die Zimmer, von denen sie einige Gegenstände mitnahmen, dann gingen sie zum ersten Stock, wo ihnen ein Ehebettzimmer aufgefallen war.

Didier zog seinen Jungen aus und fing an, mit ihm Liebe zu machen: "Ach, wie schön es ist, auf einem Bett was zu machen" sagte er mit begehrensvoller Stimme, die den Jungen beben ließ, "Ich will dich, Simon".

"Mach mal die Fensterblenden auf: wir haben Vollmond; so können wir uns sehen" sagte der Junge.

Didier stieg ab vom Bett und machte das Fenster auf. Eine leichte Brise streichelte ihm das Haar. Simon blickte dessen Körper, der von den Mondstrahlen hervorgehoben war, seinen schönen steifen Schwanz und fühlte, daß er ihn liebte. Der Junge kam wieder zum Bett, wo sein Freund ganz erregt ihn erwartete. Er beugte sich auf ihn und letzter bot sich ihm an. Er nahm ihn. Das Bett knarrte jeweils Didier in Simons warmen, aufnehmenden, zarten Arsch ausfiel. Die beiden Jungen kamen und wie gewöhnlich schliefen halbumarmt ein, sich küssend und mit einander leise sprechend.

Simon wachte in voller Nacht auf. Es war etwas frisch. Er benötigte die Toilette-Benutzung. Er stieg aus vom Bett mit Beachtung darauf, seinen Freund nicht zu wecken, zog sich wieder an und ging aus zum WC in einer Ecke des Kleingartens hinter dem Hause. Er war dabei, sich die Hose zuzumachen, als er ein Auto vor dem Hause anhalten hörte. Ganz besorgt, glitt er aus dem WC und spionierte aus: ein deutscher Militär-Pkw war mit den Scheinwerfern an gehalten; ein zivilbekleideter Mann kam daraus, der die Militärs im Auto auf Französisch begrüßte und ging zur Tür.

Simon hoffte, Didier hätte das Auto gehört und daß er sich vom Fenster herabließ. Er sah den Mann, der die Tür aufmachte und in Richtung des Dorfs den Gang einschaltete. Er ging dem Hause herum, so daß er sich unter dem Fenster befand und mit seinem ganzen Atem rief er den Didier aus, in der Hoffnung, ihn zu erwecken, bevor der Mann ausgerechnet jenes Zimmer betrat. Er sah ein Licht, das ausgerechnet im Zimmer mit offenem Fenster angemacht war, hörte einige Stimmen: eine, starke, des Manns, die andere, weiche, von Didiers. Er fühlte sich unwohl: der Mann war schon im Zimmer. Er wußte nicht, was zu tun. Instinktiv versteckte er sich hinter einem Busch und sah das Profil des Manns aus dem Fenster, eine Pistole in der Hand, der lange hinausblickte, dann das Fenster wieder sperrte. Dann floh er. Aber nach wenigen Hundertmetern hielt er an: er konnte seinen Didier nicht so in den Händen des Manns im Stich lassen, der offensichtlich mit den Nazis was zu tun hatte: Didier war jüdisch... er mußte ihn retten. Aber wie?

Zuerst kam er wieder in Richtung des Hauses. Die Lichter waren noch an und alles sah ruhig aus. Er studierte das Haus. Ein Baum stand an der Seite des Fensters des Zimmers, wo sie Liebe gemacht und geschlafen hatten. Also kletterte er hinauf, in der Hoffnung, hineinblicken zu können. Das Fenster war wieder auf und was er sah erstarrte ihn: Didier war noch auf dem Bett, nackt und bäuchlings, aber Handgelenke und Fessel waren an den Eisen-Kopf- und -Fußteilen mit Hand mit Handschellen gefesselt. Der Mann war unsichtbar. Simon bebte. Eine leichte Bewegung seines Freundes ließ ihn verstehen, daß er noch lebte. Was konnte er machen? Wie konnte er ihn befreien?

Er dachte eben daran, als der Mann das Zimmer wieder betrat. Er hatte einen rotweinfarbigen Schlafrock an und die Pistole hatte er nicht mehr. Er näherte sich dem Bett. In der Nachtstille hörte Simon dessen Stimmen, klar genug, um die Worte zu verstehen.

"Abgesehen davon, daß du dich sicher nicht entgegensetzen kannst, aber ich habe keine Mühelust. Du wirst dich ruhig ficken lassen".

"Warum rufen Sie die Polizei nicht?" fragte Didier.

"Nein. Wenn ich jemanden anrufe, rufe ich die Gestapo an, um dich als Juden anzuzeigen, nachdem ich dich gefickt habe, selbstverständlich. Aber es wäre schädlich, weißt du, daß man dich umbringen würde, was? Einen schönen Jungen deiner Art. Und sicher nachdem man dich vergewaltigt hat: auch der Hauptmann mag schöne junge Ärsche wie den deinigen, mindestens genauso wie mir".

"Aber ich bin kein Jude: ich hatte eine Phimose und wurde als Kind operiert".

"Ich pfeife darauf. Jedenfalls wird der Hauptmann mir glauben, nicht dir. Kein Jude gibt zu, jüdisch zu sein. Mir ist alles wurst. Jüdisch oder nicht, es geht immer um ein schönes Ärschchen. Laß dich kampflos ficken und du wirst leben. Die Alternative ist sowieso gefickt zu werden und umgebracht werden. Wähle" befahl der Mann, Didiers Arsch streichelnd.

"Wer sagt mir, daß nach dem Ficken Sie mich nicht sowieso anzeigen?" fragte mit ganz furchtloser Stimme Didier.

"Du sollst dich vertrauen. Aber ich würde einen schönen Jungen deiner Art verlieren, der sich ohne Dramen ficken läßt. Ich bin kein Trottel. Ich möchte gerne dich hier so lange halten, bis du dich ficken läßt. Also?".

"Habe ich eine Wahl?".

"Nein, keine Wahl, klar".

"Mach was du willst. Ficke mich" sagte mit leiser Stimme Didier.

Simon mußte weinen. Er sah den Mann lächeln und sich den Schlafrock aufmachen: darunter war er schon nackt und schon erregt. Er war nicht groß, obwohl er ungefähr fünfzig war, war er nicht so groß wie sein. Der Junge sah ihn auf allen vieren aufs Bett steigen, etwas in die Arschbacken seines Freundes schmieren, auf hin beugen und ihn in ihn entschieden einstecken. Dann begann er, sich auf ihn hin und her zu bewegen und ihn zu ficken, während das Bett knarrte. Simon bebte, wutvoll und ohnmächtig. Er beobachtete das ganze Schauspiel wortlos weinend.

Er sah den genießenden Mann, als er Obszönitäten ausschrie, er sah ihn vom vergewaltigten Körper seines Freundes abtrennen, sich den Schlafrock wieder anziehen und einen Schlag auf Didiers Hintern versetzen: "Gut. Schlaf jetzt. Morgen früh bringe ich dir das Frühstück und ficke dich wieder: du hast mir gefallen, du bist noch schön schmal. Du hast gut getan, in mein Haus stehlen zu kommen, nur du solltest nicht einschlafen, nackt außerdem. Bis morgen früh, Jude!" sagte der Mann, der vom Zimmer hinausging und das Licht abmachte.

Dem Simon schien, ein zurückgehaltenes Schluchzen seines Didiers zu hören.

Er ließ sich langsam vom Baum ab und entfernte sich wieder vom Hause, mit killerischem Vorhaben. Aber er war sich darüber im klaren, weder die Kraft noch die Fähigkeit und um so weniger die Möglichkeit zu haben, irgendwas zu unternehmen und fühlte sich ohnmächtig und verzweifelt.

Er lief bis zum Sonnenaufgang, fast auf gut und Glück durch ein Maulpfad, das bis hinauf zu den Hügeln führte. Bis er sich erschöpft fühlte und die Beine ihn nicht mehr hielten, dann streckte er sich hinter einer Trockenwand auf einer Graswiese und fiel eingeschlafen. Nicht so wegen der physischen Mühe als der Intensität und der Erregung jener letzten Stunden. Er hatte einen bewegten Schlaf, voll mit Alpträumen, die ihn bruchstückweise von Zeit zu Zeit erweckten, mit stark klopfendem Herzen. Aber am Sonnenaufgang (des nächsten Tags) begann er einen tiefen, traumlosen Schlaf zu haben und schließlich entließ er sich ein wenig.

CONTINUES IN KAPITEL 3


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