USUAL DISCLAIMER

"VATERLIEBE" is a gay story, with some parts containing graphic scenes of sex between males. So, if in your land, religion, family, opinion and so on this is not good for you, it will be better not to read this story. But if you really want, or because YOU don't care, or because you think you really want to read it, please be my welcomed guest.

VATERLIEBE KAPITEL 17
GEWAGTES PLAN

Betroffen hörte Torsten das Plan von Nikolaus. Er erhob ihm mehrere Einwendungen, aber der Sohn des Barons, statt den Mut zu verlieren und sich abraten zu lassen, bekräftigte sich immer mehr in seinem Vorhaben, da durch die Beantwortungen der Einwendungen seines Freundes sein Plan nach und nach immer mehr Solidität an Gestalt und Stoff gewann.

Sie besprachen lange die Sache, überlegten jede Möglichkeit und Einzelheit... und schließlich ließ sich auch Torsten überzeugen.

"Aber Sie, mein jüngster Herr, sind Sie bis dahin... um meinetwegen bereit?".

"Nein, mein Geliebter, nicht nur um deinetwegen, sonder um unsertwegen. Ja, ich bin mehr als bereit... und andererseits, hättest d mich nicht vorher abraten können, wäre ich jetzt bestimmt ein Mörder. Ich werde meine Rolle gut spielen, aber du auch sollst deine Rolle einwandfrei spielen. Sollten wir nur einen falschen Schritt machen, würde alles scheitern. Aber Heinz ist zu selbstsicher... du wirst sehen, daß er wie ein Gimpel auf den Leim gehen wird. Ob er für all das büßen wird, wie er verdient, aber ich bin fast sicher, daß uns nichts mehr Ähnliches vorkommen wird, was du bisher hast leiden müssen, insbesondere heute morgen".

"Gott steh' uns bei, mein jüngster Herr, ich habe Angst um Sie... ".

"Ob Gott existiert oder nicht, weiß ich es nicht, und wenn er auch existiert, weiß ich es nicht, ob er wirklich etwas machen wird, damit alles in die richtige Richtung geht. Aber ich weiß nur, daß wir auf unseren eigenen Kräften rechnen müssen, und daß wir alles machen müssen, um unsere Liebe zu verteidigen".

"Aber Sie... bis dahin bereit sein... ".

"Immer weniger als du hat erdulden müssen und das du noch weiter zu erdulden bereit wärst. Nein, mein geliebter, ausgerechnet dieses unser Plan, erreiche es den erhofften Erfolg oder nicht, wir uns einander noch näher, noch vereinter machen. Siehst du, jetzt fühle ich mich besser, denn ich sehe eine Möglichkeit, uns von diesem Alptraum zu befreien. Du, eher, meine arme Liebe?".

"Es reicht mir, neben Ihnen zu sein, um alles zu vergessen" sagte ihm mit zartem Lächeln der junge Page. "Mein jüngster Herr?".

"Sag mir, mein Geliebter".

"Wissen Sie, ich liebe Sie mehr als mich selbst, wissen Sie's?".

"Du hast es mir weit bewiesen, mein Schatz".

Der Nachmittag verlief ruhig. Ab und zu täuschten sich lange Küsse, zarte Liebkosungen und Liebesworte. Nikolaus ging hinunter zum Abendessen und konnte sich wie gewöhnlich benehmen, ohne was verlauten zu lassen, trotz seiner tiefen Verachtung, die er nunmehr in seinem Herzen für seine eigene Familie und insbesondere für Heinz.

Otto und sein Vater sprachen besonders über den lt. laufenden Gerüchten bald gegen Frankreich und dessen selbstproklamierten Kaiser ausbruchnahen Krieg, trotz der Proteste der Frau Baronin, die sich beim Hören jener Gerede bis zum Tod langweilte. "Ich werden den Ausweg finden müssen, um euch drei im Kriegsfall die Einberufung in die Armee zu vermeiden, oder mindestens daß ihr nicht in erste Linie geschickt werdet. Meiner guten Beziehungen wegen, sollte ich keine Probleme haben" sagte der Baron, der dann hinzufügte: "Es wird ausreichen, den richtigen Gesichten um den Bart zu gehen, obwohl es teuer kosten wird... Aber ausgerechnet im Kriegsfall nehmen die Macht und der Einfluß eines Bankherrn viel zu, da ein Krieg sehr teuer kostet".

"Geld regiert die Welt!" bemerkte Otto.

"Nicht nur Geld regiert die Welt, mein lieber Bruder" erwiderte Nikolaus leichten Tons.

"Und was anderes sonst, mein Brüderchen, laßt uns mal zuhören" entgegnete Otto mit leicht beißendem Spott.

"Oh, viel anderes noch... Versuch mal zum Beispiel, Pest oder Pocken mit dem ganzen Geld aller Reichsbanken zu halten. Du kannst nicht. Oder versuch einfach, Regen oder schönes Wetter auf die beste Weise zu verursachen, um unsere Länder fruchtbar zu machen... Du kannst nicht".

"Aber ausgerechnet dem Geld Dank, Nikolaus, daß wir unsere Bequemlichkeiten und unseren Prunk genießen können" kam die Frau Baronin dazwischen.

"Ja, aber kann vielleicht das Geld den Tod halten, am Tag, wenn er kommen wird, um unsere Leben dahinzuraffen?" wies sie Nikolaus zurück.

"Oh, was ist los mit euch Männern heute abends? Nur um Mißglücke, könnt ihr Männer sprechen?" beschwerte sich die Frau Baronin, " Peste, Mißglücke, Krieg, Tod!".

"Auch Liebe, Begier, Machtdurst, Unterdrückung des Armen auf dem Schwachen... auch sie regieren die Welt" sagte leicht Nikolaus, der einen Blick auf Heinz warf, aber dieser nahm ihn nicht wahr.

Im Gegenteil erwiderte er: "Daß der Starke auf dem Schwachen Nutzen zieht, ist ein Naturgesetz. Wer zu schwach ist, der ist bestimmt zu unterliegen oder dem Stärkeren zu dienen. Der wahre Mann ist der, der weiß, wie die anderen zu unterwerfen".

Otto begriff die Bedeutung der Worte seines Bruders und grinste.

"Ja, gewiß, aber es gibt zwei zu unterliegen bestimmte Personengruppen, Heinz: wer nicht genug auf sich anvertraut und sich nicht zu verteidigen weiß... und wer zu viel auf sich anvertraut und sich für unbesiegbar hält".

"Und wer zu selbstsicher ist, wenn er das Pferd besteigt, früher oder später wird er aus dem Sattel geworfen... und wenn er am Wenigsten darauf gefaßt ist" antwortete ihm Nikolaus.

"Die Tugend steht in der Mitte" wird gesagt, so scheint es mir. Auch wenn ich persönlich vorziehe, nicht zu tugendhaft zu sein, sondern etwas höher als in der Mitte zu stehen" kommentierte die Frau Baronin.

Als endlich das Abendessen beendet war, kehrte Nikolaus in sein Quartier zurück. Mit Torsten war eine Dienerin, die darauf wartete, daß der Junge zu essen fertig wäre.

"Wie geht's unserem Kranken heute abends?" fragte Nikolaus, das Zimmer betretend und mit ihm von hinter den Schultern der Dienerin liebäugelnd.

"Es scheint mir, etwas besser zu sein, mein jüngster Herr. Ich hoffe, Sie bald nicht mehr zu stören".

"Wenn es Herr Doktor entscheiden wird, nicht früher. Jedenfalls störst du mich auf keinen Fall, dieses Zimmerchen war nicht benutzt".

"Oh, Sie, jüngster Herr, Sie sind immer mit allen gut und höflich" sagte ihm die Dienerin.

"Mit allen denen, die es verdienen, Thea, nur mit allen denen, die es verdienen".

"Oh, nein, jüngster Herr, Sie sind immer gut und höflich. Alle lieben Sie in diesem Haus" beharrte die Dienerin. "Sie haben immer ein bereites Lächeln, ein Bitte' und ein Danke' immer auf Ihren Lippen, sogar mit uns Dienern. Gott segne Sie tausendmal" sagte die Frau aufstehend, die das Speisebrett von Torstens Bett nahm, Nikolaus mit kurzem Kicks begrüßte und vom Zimmer hinausging.

"Wie ist das Abendessen mit Ihrer Familie gegangen?" fragte in Torsten, als sie allein waren.

"Wundervoll. Ich habe mir sogar den Luxus geleistet, eine Warnung an Heinz zu erteilen... Aber er hat sie selbstverständlich nicht wahrgenommen. Und wie ist dein Abendessen gegangen?".

"Seitdem ich krank bin, habe ich nie besser gegessen. Oh, ja, man aß sehr gut auch früher, aber jetzt gibt es sich, sich die Finger zu lecken".

"Wie wärst du dann damit?".

"Womit?",

"Mit geleckten Fingern" sagte leicht lachend Nikolaus.

"Fänden Sie sie angenehm?".

"Nein, du bist so angenehm, wie du bist. Mir ist dein reines Gesicht angenehm. Alles von dir ist mir angenehm".

"Wirklich alles, mein jüngster Herr?".

"Wirklich alles... insbesondere das" grinste der Junge, ihn durch die Bettücher zwischen den Beinen berührend.

Torsen errötete leicht, aber lächelte.

"Was machst du? Errötest du? Mit deinem Liebenden?" scherzte ihn Nikolaus.

"Mit anderen würde ich vielleicht nicht erröten, denn nichts würde auf mich darauf angehen. Aber mit Ihnen ist es anders. Es ist kein Schamgefühl, wissen Sie, sondern ein Vergnügensgefühl".

"Auf jeden Fall" sagte Nikolaus, ohne seine Hand davon wegzuheben, "dieses kann ich solange ich will berühren, da es mir gehört".

"Sicher, alles von mir gehört Ihnen und Sie können es berühren und alles machen, was Sie beliebt".

"Ja, so wie ich dir ganz gehöre und du kannst von mir alles machen, von jedem Teil meines Körpers, und was dir am Besten beliebt" antwortete ihm Nikolaus , der ihn umarmte und leidenschaftlich küßte,

"Ist es notwendig, auch heute abends bis Mitternacht zu warten, mein jüngster Herr?" fragte Torsten mit hoffender Stimme.

"Um so später es ist, desto sicherer wir störungssicher sind, du weißest es".

"Sie haben Recht... aber nicht zu spät, hoffe ich".

"Hast du so viele Lust?".

"Und Sie nicht?".

"Fühle hier zwischen meinen Beinen... berühr was dir gehört... fühl hier, wie er begiert, schon wieder dein zu sein... er wird deine Frage beantworten" sagte ihm zart der Junge.

Sie warteten nicht auf Mitternacht. Viel früher, nachdem die Außentür des Quartierchens gesperrt wurde, waren die beiden Jungen schon wieder in den Armen von einander, ganz nackt, auf dem großen Bett des Nikolaus.

Begier- und Liebesberauscht, gaben sie sich schon wieder einander, alles und alle, so wie auch aller Lebensschanden vergessend. Sie machten lange Liebe miteinander, Zeitpunkte feuriger Leidenschaft. Intensiver Freude und zarter Sehnsucht abwechselnd. Schließlich wurden sie befriedigt, löschten die Kerzen und entspannten sich, eng aneinander verbunden bleibend.

Nikolaus sagte ihm: "Sehr bald will ich dir von meinen Ersparnissen eine Goldkette kaufen, dir am Hals aufzuhängen, mit einer Berlocke, um dich daran zu erinnern, daß du mein bist".

"Es ist nicht möglich, mein jüngster Herr. Man würde sie seltsam finden, man dächte, ich hätte sie gestohlen".

"Unter den Kleidern sähe sie niemand".

"Sie vergessen, daß... manchmal... jemand mich mit nichts an sieht" flüsterte Torsten halblaut.

Auf jener Andeutung bekam Nikolaus einen Stich am Herzen: "Aber bald wirst du diese Gefahr nicht mehr laufen" flüsterte er ihm. "Insbesondere, wenn alles unserem Plan gemäß verlaufen wird. Dann wirst mir allein gehören und nur ich werde deine schönen Nacktheiten genießen".

"An jenem Tag werden Sie also meine Kette geben und ich werde sie mit Stolz anziehen und sie wird mir heiliger als ein Ehering sein. Diese Kette wird mich befreien, so sie mich an Sie verbinden wird".

"Du bist ein Dichter, Torsten. Die Kette wir mich befreien, wo sie mich an Sie verbinden wird. Ein sehr schönes Bild".

"Wenn ich wirklich ein Dichter bin, mein jüngster Herr, ist Ihre Liebe, die Sie mir geben und die Sie von mir erhalten wollen, die mich solcher macht".

"Bist du schläfrig, mein Geliebter?".

"Nein, aber vielleicht ist es besser, daß wir schlafen. Ich glaube, es sei schon sehr spät".

"Und morgen früh... wie vereinbart".

"Aber sollte er nicht kommen?".

"Ich ahne vor, er wird kommen. Aber gegebenenfalls wird es für den nächsten Morgen sein oder den übernächsten".

"Aber... und Ihre Schule?".

"Daran werde ich später denken. Aber ich ahne vor, wir sollen nicht zu lange abwarten".

"Manchmal nahm mich Ihr Bruder Otto auch nachts".

"Warum denkst du noch an jene unschönen Geschichten jetzt?" verwies ihn zart Nikolaus, indem er ihn an sich drückte, fast wie ob er ich somit auch von unannehmlichen Gedanken schützen wollte.

"Weil ich sehr glücklich sein werde, wenn Sie mich nehmen, wenn Sie es machen, wenn Sie aufwachen und mich neben Ihnen finden, wenn sich auch Ihr Begier erweckt".

"Wenn es so ist, und sollte das sich zutragen, verspreche ich dir, es zu machen, jedoch nur unter einer Bedingung".

"Und zwar?".

"Daß du auch es machst, falls du aufwachst und du Lust hast. Versprichst du es mir?".

"Von ganzem Herzen, mein jüngster Herr".

"Und auch damit" sagte ihm sein Freund mit listiger Miene, ihm das weiche und heiße Glied streichelnd.

"Ja, sicher, auch damit. Womit sonst soll ich es Ihnen versprechen, außer mit dem Herzen und mit diesem?" grinse der junge Page, der sich an der Glücksspitze fühlte.

"Es reicht mir... mindestens zur Zeit. Diesmal ist es noch viel schöner gewesen als vorige Nacht, Liebe zu machen".

"Ja, weil unsere Körper anfangen, sich einander kennenzulernen. Anfangs kann man vielleicht etwas erschrocken und besorgt sein, wie es zu machen, wie es gut zu machen, wie man dem anderen das Vergnügen zu geben weiß, das man ihm zu geben wünscht... Man denkt zuviel. Aber nach und nach wird es natürlich, spontan. Es ist nicht mehr der Sinn, der die Schritte und Bewegungen leitet, sondern das Herz, der Körper selbst aus eigener Initiative. Daher wird es schöner... mindestens so denke ich".

"Torsten, ich liebe dich!".

"Es ist so schön, es von Ihnen zu hören, zu wiederholen... ".

"Und ebenfalls ist es auch schön, dir zu sagen und zu wiederholen".

"Ich auch liebe Sie, mein jüngster Herr!".

"Vergiß es nicht, mir es zu sagen, ab und zu".

"Könnte ich es auch vergessen, würden es Ihnen meine Lippen allein wiederholen, so wie auch mein ganzer Körper. Meine Augen würden es Ihnen sagen, mein Atem würde es Ihnen einflüstern, meine Hände es Ihnen bestätigen... alles von mir. Meine Küße würden e Ihnen bekennen, mein Glied würde es Ihnen unterstreichen. Mein ganzes Fleisch würde es Ihnen wissen lassen. Jedenfalls würden meine Lippen es Ihnen nochmals wiederholen".

Schließlich schwiegen sie. Als der Schlaf endlich ihre Augenlider lähmte und ihren Atem tief und normal machte, entspannte sich ihre zarte Umarmung, ohne sich jedoch zu lösen.

Im großen prunkvollen, in Dunkelheit und Ruhe getauchten Hause sangen nur ihre Herzen ihre Liebesstrophen weiter, in geheimnisvollen Sätzen gedichtet, die keine Dichterfeder nie schreibfähig sein wird.

CONTINUES IN KAPITEL 18


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