USUAL DISCLAIMER

"NUR EIN MÄRCHEN ?" is a gay story, with some parts containing graphic scenes of sex between males. So, if in your land, religion, family, opinion and so on this is not good for you, it will be better not to read this story. But if you really want, or because YOU don't care, or because you think you really want to read it, please be my welcomed guest.

NUR EIN MÄRCHEN ? von Andrej Koymasky © 2012
Entstanden am 7. März 1993
Ins Deutsche übertragen von Otto Mops
KAPITEL 10
Friedliche Rituale...

Martino lauschte und nickte.

David setzte hinzu: "Siehst du mein T-shirt hier? Das ist ein Geschenk vom Claudio - nicht schlecht, nicht wahr?"

"Dann zieh es bitte aus!" entgegnete Martino mit einem Stirnrunzeln.

"Sag mal, bist du etwa... eifersüchtig? Fragte David, doch etwas überrascht.

"Nein doch", Martino lächelte ihn an, "aber es wäre eine Gelegenheit, mehr von dir zu sehen."

David lächelte zurück, stand auf und stand da mit leicht gespreizten Beinen, die Arme lässig hängend. Indem er seinen Freund nicht aus den Augen ließ, begann er, sein T-shirt hochzuziehen - bis eine seiner Brustwarzen frei lag. Dann kreuzte er seine Arme und zog das shirt über den Kopf, der nun verdeckt war. Dafür sah man seine leicht behaarten Achselhöhlen, und schließlich war auch sein Gesicht wieder zu sehen. Lässig ließ er das Hemd ins Gras fallen.

Jetzt machte er sich an den Gürtel, um ihn zu öffnen - aber stattdessen schob er seine beiden Daumen in den Hosenbund und blieb so stehen. "So besser?" fragte er seinen Freund.

"Du bist schon auf dem richtigen Weg", antwortete Martino und bewunderte die breite Brust seines Freundes, die fein ziselierten Bauchmuskeln, die dunklen Brustwarzen und den schlicht perfekten Bauchnabel.

David schaute ihn mit leicht verschleiertem Blick an. "Aber diese Hosen sind kein Geschenk von Claudio..."

"Auch nicht von mir! Zieh sie also aus."

"Wie du willst", erwiderte der Junge, und seine Hände flitzten zum Hosenstall, den er in einem Ritt aufriss. Martino erwischte einen flüchtigen Blick auf seine Boxershorts, die mit einem unregelmäßigen blau-schwarzen Muster bedruckt waren. Als der letzte Knopf offen war, ließ David die Hosen bis zu seinen Knien rutschen, dann schüttelte er sich, um sie ganz abzustreifen.

Schließlich bückte er sich, um seine Socken auszuziehen. "Die sind auch nicht von dir...", fügte er zum Spaß hinzu.

Martinos Augen konnten kaum von den langen, wohlgeformten Beinen lassen, die so elegant auf der ausgebreiteten Decke standen.

"Und was jetzt?" fragte David.

"Alles", erwiderte Martino kaum hörbar.

"Wenn du mich ohne meine Boxershorts sehen willst, dann musst du selbst was unternehmen!"

"Was denn?" fragte Martino rasch.

"Du musst sie mir selbst ausziehen!"

Martino ging in die Knie und streckte seine Hände aus, aber David stoppte ihn mit einem boshaften Lächeln und mit den zwei Worten: "Aber zuerst..."

"Zuerst?" fragte Martino und schaute ihm in die Augen.

"Zuerst musst du dich ausziehen!"

"Du kennst mich schon nackt."

"Genau. Und darum möchte ich dich wieder so sehen!"

Martino stand auf. Er zog sich nicht so raffiniert langsam aus wie sein Freund. Hastig streifte er sein Sakko ab und ließ es fallen, dann öffnete er sein Hemd, zog es aus den Hosen und legte es auf das Sakko. Dann war der Reißverschluss dran, und er beugte sich vor, um schneller aus seinen Hosen zu kommen. Er zog seine Socken aus und dann seine weißen Unterhosen, die kaum die Schwellung verbergen konnten. Stolz zeigte er sich nackt, mit aufgerecktem Glied, vor den Augen seines Freundes.

"Und jetzt darf ich?" fragte er.

David nickte und sagte mit weicher Stimme: "Jetzt musst du!"

Martino langte nach Davids Körper und zog seine shorts runter. Von der Umhüllung befreit, sprang sein vibrierender Schwanz geradeaus, mit jedem Herzschlag wurde er noch steifer und wies direkt auf Martinos Gesicht. Der betrachtete ihn fasziniert, streichelte das wunderschöne Glied ganz vorsichtig mit seinen Händen und näherte sich ihm dann mit offenem Mund. Aber David entzog sich ihm und half Martino auf die Füße.

"Wir haben doch den ganzen Tag lang Zeit", meinte er.

"Kann sein, dass das nicht lange genug ist", seufzte Martino.

"Dann wird es andere Tage geben..."

Sie berührten sich mit dem Oberkörper, und sie erschauerten wollüstig. "Wir kriegen einen tüchtigen Sonnenbrand", meinte David, "lass mich dich eincremen, und du machst es dann bei mir."

Und sogleich verteilte David die kühle Creme in einer köstlichen Massage über den ganzen Körper von Martino. Sie kosteten beide dieses Spiel voll aus, und jede neue Stelle erregte sie aufs Neue. Jetzt war er voll eingecremt, bis auf seine Genitalien und den Hintern. Aber auch darum kümmerte sich David, zuerst liebkoste er die beiden Pobacken mit kräftigen Griffen und vergaß auch nicht, mit den Fingern die kleine Öffnung dazwischen zu suchen. Martino fiel von einer Verzückung in die andere. Nie zuvor war er auf diese Art und Weise liebkost worden. Und schließlich begann David mit seinen wundervollen, weichen Händen, den Schwanz und die Eier seines Freundes einzucremen. In diesem Augenblick fühlte sich Martino bereits wie in einem Fieberrausch.

David stand auf, den steifen Schwanz seines Freundes und die Eier noch in der Hand, und lehnte sich vor, um ihn zu küssen. Martino öffnete seine Lippen weit und erwiderte den heißen, intimen Kuss. Wortlos überließ ihm David die Sonnencreme, und Martino begann nun seinerseits, ihn einzucremen. Es war so wunderschön, endlich diesen perfekten Körper berühren zu dürfen, der sich ihm, seiner Bewunderung so völlig hingab. Wie aufregend war es, mit den Fingern über diese seidenweiche Haut gleiten zu dürfen, die die stählernen Muskeln bedeckte! Wie unglaublich war es, unter dem Vorwand, die Creme zu verteilen, auch die versteckteste Falte dieses Körpers zu suchen. Martino war derart verwirrt, dass er nicht mehr sagen konnte, ob es aufregender war, berührt zu werden - oder selbst zu berühren.

Aus der Ferne rief ein Kuckuck, und ein leichtes Lüftchen kam auf. Die Sonne, nun schon hoch am Himmel, ließ die beiden nackten Körper glänzen wie die der griechischen Athleten, die sich vor dreitausend Jahren auf die Spiele vorbereiteten, in Delphi, zu Ehren Apollos, des Sonnengottes.

Der stahlblaue Himmel spiegelte sich in den Augen der beiden Jungen, die von der Schönheit des anderen ganz berauscht waren. Der Atem ihres Begehrens verströmte sich in die Luft, und ganz leise berührte sie ein Schmetterling, der sich aber scheu entfernte, um den Zauber nicht zu stören. Ganz zuletzt beschäftigte sich Martino nun mit dem Schwanz seines Freundes, mit großer Zärtlichkeit und Hingabe.

"Schau mal", sagte David, "selbst die Sonne kann uns beide nur bewundern, aber nicht haben!"

Martino setzte die Flasche mit der Sonnencreme ab. "Sie kann uns bewundern - und beneiden!"

Wieder näherten sie sich und fanden sich in einem neuen Kuss.

"Ich war noch nie so aufgeregt", flüsterte Martini.

"Und ich auch nicht, ehrlich."

Dann lösten sie sich voneinander, um das unglaubliche Panorama zu bewundern, das sich um sie ausbreitete. Sie fühlten sich, als wenn sie die Könige der ganzen Erde wären.

"Es müsste doch großartig sein, dieses Haus aufzubauen und hier zu leben ... für immer", seufzte Martino.

"Es ist aber im Winter verdammt kalt hier", antwortete David.

"Ich könnte dich mit meinem Körper wärmen", entgegnete ihm Martino.

"Aber...", Davids Stimme brach plötzlich ab, und da war wieder dieses spitzbübische Grinsen.

"Was aber?" Martino drückte ihn an sich.

"Zuerst müssen wir unsere Körper ein bisschen füttern, meinst du nicht auch?"

Martino nickte lächelnd. David löste sich von ihm, und öffnete den anderen Behälter.

"Ja, und genau für diese Gelegenheit hat Matteo alles bestens vorbereitet." Und er nannte alles beim Namen, was er auspackte.

Als das getan war, breitete David eine kleine Tischdecke im Gras aus und deponierte dort die Speisen, und sie begannen mit dem Essen.

"Lorenzo weiß über uns Bescheid, nicht wahr?"

"Ja."

"Und Matteo?"

"Natürlich auch. Eben deshalb hat er ja all das hier vorbereitet. Sie beide meinen, dass wir das Richtige tun, dass wir..." er wollte nicht weiterreden.

"Ein Paar werden, hoffe ich", vollendete Martino den Satz.

"Ja. Und sie wünschen uns beide viel Glück."

"Aber du sagtest doch, keiner von den beiden ist schwul?"

"Aber ich doch auch nicht!" meinte David ganz ernsthaft und fügte hinzu, als ihn sein Freund ganz überrascht ansah: "Und du bist es auch nicht! Ich bin David, und du bist Martino. Und es ist einfach so, dass David den Martino mag und Martino den David. Verstehst du das nicht?" fragte er, und grinste seinen Freund an.

"Du meinst, wir brauchen kein Etikett?"

"Korrekt, Mann, wir sind keine Gegenstände, die man zum Kauf anpreist. Wir sind zwei Kerle."

Während des Essens steigerte sich ihre Begierde noch, aber sie genossen doch zunächst das unglaubliche Vergnügen, so Seite an Seite zu sitzen. Sie aßen bedächtig und achteten darauf, noch etwas für das Abendbrot zurückzubehalten. Und sie hatten zu reden. Zwar hatten sie sich gegenseitig die Geschichte ihres Lebens erzählt, aber doch mehr oder weniger in einer Kurzfassung. Jetzt wollten sie alles wissen, sie fragten sich gegenseitig, und sie antworteten.

Schließlich sah David die kleine Statue im Gras stehen. Er nahm sie in die Hand und streckte sie zu Martino: "Meinst du immer noch, dass ich ihm ähnlich sehe?" fragte er.

Martino nahm ihm die Statue ab, betrachtete sie und schaute dann auf den Körper des Freundes. Die Ähnlichkeit ist unglaublich. Aber diese Statue ist doch nur ein Abbild. Deine Schönheit versuchte Michelangelo nachzuformen."

"Besonders den Schwanz", antwortete David, "den hat er nicht ganz hingekriegt, meinst du nicht auch? Schau mal, selbst wenn er nicht steht, ist meiner doch viel größer und hübscher als der, den Michelangelo geformt hat, nicht wahr?"

"Du hast absolut recht!" erwiderte Martino und hob den Arm, als ob er die Statue wie eine leere Bierflasche im hohen Bogen wegwerfen wollte.

Aber David hielt ihn zurück: "Nein, gib ihn lieber mir, wirf ihn nicht weg, den armen Kerl! Und nach allem, was er für uns getan hat..."

"Aber ich habe doch jetzt das Original", entgegnete Martino ganz zärtlich. Doch er übergab ihm die Statue.

David stand auf und deponierte die Statue in einer Lücke zwischen zwei Mauersteinen der Wand. "Hier gehörst du her, kleiner David. Erzähl ruhig den Steinen, dem Wind, der Luft und auch der Sonne von uns, von unserer Liebe, die hier geboren wurde, direkt vor deinen Augen."

CONTINUES IN KAPITEL 11


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