USUAL DISCLAIMER

"NUR EIN MÄRCHEN ?" is a gay story, with some parts containing graphic scenes of sex between males. So, if in your land, religion, family, opinion and so on this is not good for you, it will be better not to read this story. But if you really want, or because YOU don't care, or because you think you really want to read it, please be my welcomed guest.

NUR EIN MÄRCHEN ? von Andrej Koymasky © 2012
Entstanden am 7. März 1993
Ins Deutsche übertragen von Otto Mops
KAPITEL 5
Es ist nicht alles Gold, was glänzt...

In den ganzen nächsten Tagen passierte einfach nichts, abgesehen von den kleinen Spielchen mit provozierten Erektionen und Beobachtungen von Pärchen. Martino fühlte sich allmählich mehr oder weniger frustriert.

Aber dann, als er beim Friseur warten musste, bis er dran war, fiel sein Blick plötzlich auf Sergio, einen der jungen Angestellten, der so um die acht-und-zwanzig sein konnte. Er sah, dass der Mann einen ziemlichen Ständer in der Hose hatte - und das ganz ohne seine Spielchen! Martino besah sich ihn nackt - er besaß einen Körper, der nicht nur wunderschön, sondern auch richtig sexy war. Martino hatte ihn sich ja schon vorher mehrmals heimlich "angesehen", aber da war er niemals erregt gewesen. Sein Schwanz war eigentlich eher guter Durchschnitt gewesen, aber jetzt hatte er sich unglaublich vergrößert und war sehr wohl wert, beobachtet zu werden.

Das hatte Martino längst schon herausgefunden: es gab Schwänze, die sanft ziemlich klein waren, sich aber ganz erheblich vergrößern konnten, während die größeren gar nicht so sehr anwuchsen, wenn sie steif wurden. Sergios Schwanz zuckte nun richtig im engen Gefängnis seiner Hose - Martino spürte Lust, ihn in die Hand zu nehmen und ihn mit den Lippen zu liebkosen. Noch immer hatte er ja keinen einzigen Schwanz gelutscht und konnte sich nicht recht vorstellen, wie das schmecken musste. Aber mit dem hier würde er es gern mal versuchen...

Sergio war mit seinem Kunden fertig und wandte sich zum Chef, um ihm zu sagen, dass er mal auf die Toilette müsste. Der Boss nickte, und Sergio verschwand irgendwo im Hinterraum des Salons - aber nicht für Martino, der ihm mit den Blicken folgte. Er sah, wie Sergio was aus einem Spind holte und sich dann in einer der Kabinen einschloss. Mit heruntergelassenen Hosen saß er nun auf der Schüssel - der wunderschöne Schwanz stand jetzt aufrecht. Der junge Mann nahm ein Magazin aus der Tasche und begann, sich hingebungs-voll einen runterzuholen. Als Martino auch noch "sah", dass das Magazin nur Fotos von nackten Kerlen zeigte, war er vor Freude außer sich: Sergio, der geile Sergio, war schwul! Aber dann...

Als der junge Mann in den Salon zurückkam, selbstbewusst und stolz wie gewöhnlich, fragte er, wer der nächste Kunde wäre. Martino stand einfach auf und setzte sich in den Stuhl. Ein anderer Kunde wollte protestieren, aber in dem Augenblick wurde ein zweiter Stuhl frei und er ließ sich dort nieder - nicht ohne Martino einen bitterbösen Blick zuzuwerfen.

Während Sergio um ihn herumtänzelte, um seine Haare zu schneiden, versuchte Martino, Sergios Hosenstall mit dem Ellbogen zu berühren. Oder auch mit dem Rücken seiner Hand, die lässig auf der Armlehne des Stuhls lag, alles natürlich ganz diskret und wie zufällig. Keiner konnte was davon mitkriegen, aber der junge Friseur musste sehr wohl merken, dass das nicht unabsichtlich war. Und in der Tat sah er Martino in die Augen, als er ihm die Haare glattkämmte, und erwiderte den Druck mit seiner Hüfte, um ihm zu verstehen zu geben, dass seine Signale verstanden worden waren. Beide setzten ihr Spielchen ungeniert fort, und obwohl er doch eben erst in der Toilette gekommen war, wurde Sergio schon wieder steif. Es hatte also mit der Verständigung geklappt - als Martino fertig war und aufstand, flüsterte Sergio ihm leise ins Ohr: "Warte im Café auf mich!"

Martino nickte mit einem diskreten Lächeln.

Während Martino beim Chef bezahlte, fragte Sergio in die Runde: "Möchte jemand was aus dem Café haben? Einen... zwei Kaffees, einen Cappuccino, noch einen Kaffee... okay, ich bin in einer Minute zurück." Und schon war er draußen.

Martino nahm sich sein Wechselgeld, hinterließ ein Trinkgeld für Sergio und beeilte sich, Sergio zu folgen.

Sergio wartete schon auf ihn: "Wann können wir uns treffen?" fragte er sofort mit einem verschmitzten Lächeln.

"Wann immer du willst", entgegnete Martino, glücklich und aufgeregt.

"Heute habe ich zu tun, aber wie wäre es morgen gegen dreiviertel acht?"

"Um neun wäre für mich günstiger."

"Gut, also um neun. Hast du eine sturmfreie Bude?"

Martino dachte zuerst an den Park, aber dann fiel ihm der kleine Schuppen am Fluss ein. "Ja", antwortete er.

"Wo treffen wir uns?"

"Hier im Café?"

"Okay, um neun haben die schon zu, aber wir können uns ja auf der Straße treffen. Sei pünktlich, du wirst es nicht bereuen."

Martino war überglücklich - Sergio war sexy und schwul, und er wollte es mit ihm treiben. Er konnte es kaum abwarten, ihn zu treffen. Am nächsten Abend sagte er zu seinem Vater, dass er einem Kommilitonen versprochen hätte, ihm seine Notizen vorbeizubringen. Verstohlen steckte er sich die große Taschenlampe ein und verließ das Haus. Auf seinem Roller kam er schon zehn vor neun vor dem Café an. Sergio wartete schon.

"Wartest du schon lange?"

"Nein, bin gerade erst gekommen. Wohin fahren wir?"

"Steig auf, ist nicht weit."

Sergio setzte sich hinter Martino und umschlang ihn mit den Armen, um sich festzuhalten. Martino fand das nicht schlecht. Sobald sie die Innenstadt verlassen hatten und der Verkehr sich ausdünnte, begann er mit der Hand an Martinos Schenkeln zu spielen. Er drückte sich auch noch enger an Martino, so dass der spüren konnte, wie sein steifer Schwanz sich gegen seinen Hintern drückte. Martino zitterte vor Erregung und malte sich aus, was noch passieren würde. Endlich waren sie da. Martino schloss sein Bike an einem Laternenmast an und machte sich auf den Weg zum Fluss. Rasch erreichten sie den Schuppen und riegelten sich ein.

"Lass die Taschenlampe an", meinte Sergio.

"Okay."

"Ich will dich nackt sehen."

Martino wurde noch geiler, als sie sich auszogen. Schon bei der ersten flüchtigen Berührung richtete sich sein Schwanz auf. Sergios Augen glitten über den ganzen Körper von Martino und er wurde richtig scharf: "Du bist noch recht jung, aber du hast schon einen tollen trainierten body, ganz, wie ich es liebe. Trainierst du?" fragte er und streichelte Martinos Muskeln mit Bewunderung.

"Ja", antwortete Martino, aber seine Augen konnten nicht von Sergios Schwanz lassen, der sich inmitten seines dichten Schamhaarbusches steif aufgerichtet hatte. Sergio beugte sich vor, zog den Gürtel aus seiner Hose und reichte ihn Martino. "Los", meinte er grinsend, "peitsch mich aus! Zeig mir, wer hier der Herr ist. Lass mich alles machen, was du von mir verlangst."

Martino war verblüfft: "Aber - willst du es denn nicht auch?"

"Klar doch. Aber ich will dein Sklave sein, ich will einen grausamen, unerbittlichen Master haben, ich finde es geil, bestraft zu werden. Schlag mich, weil ich deinen Körper ohne deine Erlaubnis berührt habe." Seine Erektion schien dabei immer noch stärker zu wachsen. "Schlag zu", widerholte er mit vor Erregung heiserer Stimme.

"Nein. Ich will das nicht. Ich will es mit dir treiben, Sergio, ich will dich nicht verletzen - ich will es doch genießen!"

"Keine Bange, du wirst es genießen! Ich werde dich bis zur Ekstase treiben, ich versprech' es. Aber du musst mich schlagen! Hau zu!"

Martino schüttelte den Kopf, und seine Erektion verschwand auf der Stelle. Als Sergio das sah, kapierte er, dass es keine Chance gab. Er war tief enttäuscht: "Hast du mich deswegen hergeschleppt, bloß um zu... sag mal, du bist nicht etwa auch ein Sklave?"

"Ich ein Sklave? Nein."

"Willst du mich nun verdreschen oder nicht?"

"Nein", sagte Martino in einem bedauernden Ton.

"Dann bring mich zurück", erwiderte Sergio ziemlich verärgert.

"Aber warum denn bloß?"

"Hast du noch nie was von S&M gehört? Sadomachismus? Ich mag es auf die Art. Ich hasse dieses weibische Getue und diesen ganzen zärtlichen Scheiß, ich will einen dominanten Master haben, der mir befiehlt, wo es lang geht, und der mich seinem Willen unterwirft - mit einem Wort, ich will einen richtigen Kerl. Ich will missbraucht werden, ich will Schmerz fühlen - ich will das Sexspielzeug meines Masters sein."

"Nein - das alles kann und will ich nicht."

"Dann fick dich selber. Ziehen wir uns an und du bringst mich zurück."

So fuhren sie zurück, ohne irgendwas gemacht zu haben.

"Sei doch nicht sauer", sagte Sergio, als sie sich verabschiedeten, aber es war klar, dass er bitter enttäuscht war.

Aber an diesem Abend hatte er zu Hause nicht einmal Lust, sich selbst einen runterzuholen. Sergios Ideen hatten ihn zu sehr vor den Kopf gestoßen - er hasste jede Art von körperlicher Gewalt, selbst wenn ihn jemand darum bitten sollte, geschlagen zu werden. Er hatte sich bis dahin überhaupt nicht vorstellen können, dass es jemanden gäbe, der dazu Lust hätte. Er konnte das einfach nicht akzeptieren, weder für sich, noch für andere.

Martino schlief endlich ein, immer noch völlig verwirrt und unglücklich, dass er solches Pech haben konnte. Warum war er denn nicht in der Lage, jemanden seinesgleichen zu finden, der es einfach nur aus Spaß am Sex machen wollte, so wie die beiden jungen Männer in dem Schuppen, die sich wirklich liebten?

CONTINUES IN KAPITEL 6


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