USUAL DISCLAIMER

"WIR SOLLTEN FEINDE SEIN..." is a gay story, with some parts containing graphic scenes of sex between males. So, if in your land, religion, family, opinion and so on this is not good for you, it will be better not to read this story. But if you really want, or because YOU don't care, or because you think you really want to read it, please be my welcomed guest.

WIR SOLLTEN FEINDE SEIN... von Andrej Koymasky © 2011
am 18. August 1994 geschrieben
Deutsche Übersetzung: Mario Mosa
KAPITEL 9
BEIDE WOHLBEHALTEN IN DER SCHWEIZ

"Danke, Frau Mutter".

"Schwester Marie Noelle wird euch inzwischen ein Gangunterricht erteilen, damit ihr wirkliche Nonnen aussehen könnt. Bis bald, ihr Jungen" sagte die Frau entschieden und ließ sie den Sorgen ihrer Mitschwestern.

Diese führte sie in ein anderes Zimmer, wo ein Spiegel war und ließ sie sich hineinschauen und hin und her gehen, grüssen, ihren Blicken einen richtigen Ausdruck geben.

"Nein, nein... zu demütig. So spielt ihr die Nonnen. Nicht gerade in die Augen schauen heißt nicht, jenen Ausdruck zu geben. Mehr Natürlichkeit... Und nicht jene kleinen Schritte, ein Mittelweg... Gut, den Rosenkranz, wie er macht, einige Schwester pflegen, zwischen den Fingern fließen zu lassen. Aber nicht beide... Du, sei behender...".

Die Nonne ließ sie lange trainieren. Dann ließ sie sie die Treppen hinauf und hinunter zu steigen, damit sie sich gewöhnen, die langen Röcke zu bewegen. Schließlich führte sie sie, die anderen Nonnen zu begrüßen, die sich ruhig jenen Angelegenheiten verwandten, an denen sie seit lange gewöhnt waren.

Die beiden Nonnen kamen mit dem Auto zurück: es war ein alter Peugeot außer Atem. Sie aßen, dann fuhren sie weg, nachdem sie die Taschen beider Jungen im Kofferraum beluden. Es regnete noch, aber es war ein leichtes Sprühregen, das ab und zu aufhörte. Sie überkreuzten die Stadt, dann bogen sie in die Nationalstraße.

"Wir sind in Haute Savoie. Bisher alles ganz gut. Wir haben noch wenige zehn Kilometer vor" machte die Mutter Guardian kund.

"Wie werden wir denn uns wechseln?" fragte Manfred.

"Ihr werdet es unter freiem Himmel machen müssen. Wir werden einen geeigneten Platz finden, in der Hoffnung, daß es nicht schon wieder regnen wird".

"Wo werden Sie uns hinterlassen?".

"Gib her die Mappe. Siehe, hier. Seht, dies ist die Grenze. Jedenfalls wird es besser passen, sie nachts zu überfahren. Nicht, da es so weniger gefährlich ist, aber vielleicht klappt es euch besser, eventuelle Patrouillen zu vermeiden. Auf alle Fälle werden wir für euch beten. Hier ist eine Taschenlampe. Um nicht gesehen zu werden, raten wir euch ab, sie zu verwenden. Aber wenn ihr jenseits seid, macht sie an und ab zwei-ein-dreimal, um uns zu bestätigen, daß ihr sie überfahren habt. Wir werden hier mit dem Pkw warten".

"Wie können wir denn sicher sein, daß wir in der Schweiz sind?".

"Dieses Bächlein zeichnet die Grenze. Ihr werdet es durchwaten. Geht hinauf bis zu dieser Biegung und davon könnt ihr uns signalisieren, dann geht wieder südwärts. Aber einmal jenseits lohnt es euch, nur tags zu gehen und nachts an Ort und Stelle zu übernachten. Südwärts werdet ihr eine Asphaltstraße finden, diese. Rechtswärts gelangt ihr zu einem Dorf, dieses. Und dann kommt alles auf euch an. Einmal dort könnt ihr politisches Asyl erbeten".

"Eine Absperrstelle" sagte Schwester Marie Blanche, die Geschwindigkeit herabsetzend.

Die Autolampen erleuchteten eine Gruppe Militärs und aus der Fahne auf einem gehaltenen Pkw sahen sie, daß sie der "Armée de Libération" auf Général De Gaulles Befehl waren.

"Ruhig, ihr Jungen" flüsterte die Mutter Guardian, während der Pkw anhielt und ein Militär sich beugte, um hineinzuschauen.

"Frieden und Heil, Bruder" sagte die Mutter.

"Ach, ja, Frieden brauchen wir wirklich jetzt, Schwester. Wo fahren Sie hin?" fragte der Militär höflich.

"Einen Wohltäter von uns hat der Vater ins Himmelreich berufen und wir fahren zu seiner Totenwache. Nach Martigny".

"Sie haben noch eine lange Strecke vor. Es ist Nacht nunmehr".

"Ach, wissen Sie, wir sind spät kundgemacht worden und sind sofort abgefahren. Aber Schwester Marie Blanche kennt gut den Weg. Gibt's keine Gefahr, oder?".

"Nein, diese Gegend ist ganz unter unserer Kontrolle jetzt. Sie können ruhig fahren".

"Danke, Junge. Wir werden für euch beten".

"Danke. Sie können ruhig fahren, Schwester" sagte der Militär mit grüssendem Lächeln, dann schrie laut seinen Kameraden: "Alles in Ordnung, sie dürfen durch".

Während sie die Sperrlinie überfuhren, hatten Simon und Manfred den Atem gehalten. Sie hätten nie geglaubt, alles hätte so glatt laufen können. Nach der Überfahrt atmete Simon tief aus.

Die Mutter lächelte: "Auf, Jungen, jetzt habt ihr nur die Grenze zu überfahren. Es sind nur wenige Kilometer".

"Halte ich am gewöhnlichen Pfeiler, Frau Mutter?" fragte Schwester Marie Blanche, weiterfahrend.

"Ja, er ist der bestgeeignete Platz. Wenn niemand durchkommt, können sie sich hinter dem Pfeiler wechseln".

Sobald sie da waren, stiegen sie ab. Sie trugen ihre Taschen und das Körbchen mit ihren unter dem Obst versteckten Kleidern mit unter den Pfeiler, wo sie sich rasch die Religionshabite sofort auszogen und ihre normalen Kleider anzogen.

Dann riefen sie die Guardian Mutter, die ins Körbchen die Religionshabite sammelte: "Gut, Jungen, jetzt geht rasch gerade in jene Richtung. Geht hinauf zirka zwanzig Minuten, dann hinunter zum Bach. Der Durchgang ist von drei großen dreieckweise gestellten Steinen gekennzeichnet, ihr könnt euch nicht irren. Schaut euch aufmerksam herum, vor dem Waten, dort ist er offener und leicht sichtbar... und trefflich, sollte sich eine Nachtpatrouille geben. Dann geht wieder hinauf und gibt uns die Lichtzeichen vom Punkt, den ich euch gesagt habe. Ihr sollt die Blinklichter unseres Pkws sehen,

Wenn wir eure Blinkzeichen sehen, werden wir unsere Lichter ab und wieder anmachen. Viel Glück, ihr Jungen. Gott begleite euch".

"Danke für alles, Frau Mutter. Sie sind ein richtiger Engel gewesen" sagte Manfred, "wir wissen ehrlich nicht, wir Ihnen Dank zu sagen".

"Einfach für uns betend, und wenn es euch möglich ist, den Notleidenden wohltuend. Adi, ihr Jungen!".

Die beiden machten sich auf den Weg. Sie gingen ganz aufmerksam, sich immer wieder herumschauend. Sie hörten das Pkw-Motor, das in die Ferne langsam verschwand. Dann fiel die Ruhe der feuchten Nacht aus dem Regen vom Tag zuvor und während sie hinunterstiegen, hörten sie das Gemurmel des Bachwassers. Sie hörten auch Geknister, die sie hemmten. Eine Patrouille ging dem Bachsufer entlang: fünf bewaffnete gereihte Männer gingen ebenfalls langsam, sich ebenfalls herumschauend. Die beiden wurden flach unter den Buschen. Sie blieben bewegungslos, bis sie die Patrouille sahen, die sich nach rechts entfernte. Sie warteten noch mehrere Minuten ab, dann gingen sie weiter hinunter. Sie suchten auf und unten einige Minuten lang die drei genannten Steine und schließlich konnten sie sie erblicken. Mit ihren Taschen auf dem Kopf gingen sie ins Wasser unten und übergingen das Bach, während sie sich gespannt immer wieder herumschauten.

Sie legten ans Ufer gegenüber an: "Manfred, jetzt sind wir in der Schweiz!" rief mit leiser Stimme Simon.

"Ja, jetzt müssen wir dem Bach entlang bis zur Abbiegung hinaufgehen. Wir müssen sehr vorsichtig vorgehen, denn von der anderen Seite könnte man noch gegen uns schießen" warnte Manfred.

Sie stiegen hinauf bis zum Punkt, den ihnen die Guardian Mutter gezeigt hatte und sahen die Blinker des Autos. Dann blinkten sie ihnen mit der Taschenlampe zurück. Das Auto machte die Blinker ab, dann machte sie wieder an und fuhr ab in die Ferne.

"Sie waren außerordentlich, gelt?" fragte Simon.

"Ja, eben. Und die Mutter ist eine wirklich kluge und patente Frau. Sie hat sofort verstanden, daß ich ein deutscher Militär war, und das war nicht zu schwer, aber sie hat auch verstanden, daß wir uns einander lieben".

"Vielleicht ist auch diese nicht schwerverständlich sagte Simon lächelnd.

"Nein, ich glaube nicht, daß alle es verstehen können. Und auf jeden Fall hat sie uns beide im gleichen Zimmer schlafen lassen, und hat uns geholfen, wie ob es nichts wäre, mit keinem mindesten Problem und keinem mindesten Kritikansehen. Eine wirklich außerordentliche Frau".

"Ja... Ach, ja hier ist die Asphaltstraße. Also nach links, wie die Nonne gesagt hat. Gehen wir hin".

Sie machten sich guten Schritts auf den Weg, mit der nassen Hose bis zum halben Schenkel, die den Beinen ein leichtes Kältegefühl übermittelten. Die Nächte fingen an, immer frischer zu werden, obwohl sie noch nicht wirklich kalt waren. Der Herbst bald zu Ende.

Sie kamen in Sicht des Dorfes; sie bekamen seltsamen Eindruck, als sie feststellten, daß dort keine Verdunkelung war und daß die wenigen Dorfslichter schienen, sehr hell zu strahlen und gaben die konkrete Sensation, daß sie in Sicherheit waren.

Die Straße stieg süß mit wenigen weiten Abbiegungen hinab. Nach wenigen Kilometern erreichten sie die Dorfstor.

"Bestimmt schlafen alle um diese Zeit. Was machen wir denn?" fragte Simon, anhaltend und sich herumschauend.

"Ich denke, daß wir uns am Besten einen Platz zur Übernachtung suchen sollen. Auch wenn wir nicht wissen, wo".

"Bei unserer Ankunft kamen wir einem isolierten Haus ohne Licht vorbei: vielleicht ist niemand da".

"Wahrscheinlicher schlafen alle: ich möchte es nicht, daß man uns für Diebe halten kann und daß man gegen uns schießt, ausgerechnet jetzt, daß wir in Sicherheit sind".

"Wo können wir denn schlafen? Ich beginne, mich etwas müde zu fühlen".

"Im Dorfsplatz?".

"Aber dort können wir keine Liebe machen" sagte Simon mit zwinkerndem Lächeln.

"Aber hattest du nicht gesagt, daß du müde bist?".

"Nicht soviel, Liebe nicht machen zu können. Und gestern nacht haben wir sie nicht gemacht... ich habe Lust...".

"Ja... ich auch... aber...".

"Versuchen wir, durchs Dorf zu laufen, vielleicht werden wir Glück finden...".

Sie machten sich auf den Weg. Im Dorfszentrum fanden sie den Hauptplatz mit der Kirche, dem Gemeindehaus und Häusern mit gesperrten Läden. Mit Ausnahme weniger Laternenlichter war kein Hausfenster erleuchtet, es gab kein Lebens- und Aktivitätszeichen. Dem Gemeindehaus gegenüber war ein Holzgerüst, umhüllt von einem weißen und roten Tuchstreifen, mit der Schweizer und Kantonsfahne vorne drapiert.

Simon schaute es und bemerkte, daß auch Manfred es schaute: "Denkst du auch, was ich denke?".

"Ja... auch wenn... ausgerechnet im Dorfszentrum...".

"Ach wo... auf jeden Fall ist es immer eine bedeckte Stelle... und dort unten können wir unsere ganze Intimität erreichen, mindestens bis morgen früh... Komm, los..." sagte Simon, einen Tuchsaum auf einer Seite des Gerüstes hebend und hinein kriechend.

Manfred folgte ihm. Dort unten war die Laternenklarheit fast ganz gemildert. Simon zog die Taschenlampe von der Tasche heraus und erleuchtete das Untergerüst. Das Gerüst war aus Holz und auf dem Boden war die gleiche Platzpflasterung.

"Wir werden bestimmt nicht ganz bequem sein, aber..." sagte der Junge, die Tasche absetzend.

Sie saßen auf dem Boden. Simon machte die Taschenlampe ab und fühlte sofort Manfreds Arme, die ihn umhüllten und zu sich zart zogen. Ihre Münde suchten und vereinten sich einander ganz durstig. Ihre Hände stiegen unter fast gleichzeitig, um die Hose des anderen leidenschaftlich aufzumachen, bis sie sich aufs begehrte Ziel setzen konnten. Sie streichelten sich und küßten sich weiter, bis sich Manfred beugte und ihn mit den Lippen in den Mund nahm. Dann reizte auch Simon mit der Zunge seines Liebhabers schönen Schwanz, bis die beiden in den Mund ganz nahmen und sich gegenseitig saugten, fast in Bewerbung, wer dem anderen mehr Genuß schenkte. Sie saugten es leidenschaftlich weiter, bis Simon ihn gefährlich erregen fühlte.

Aber ausgerechnet in jenem Zeitpunkt trennte sich von seinem Lieber: "Nein, ich will noch nicht kommen... ich will dich nehmen und inzwischen dich einsaugen, wie einige Tage vorher...".

"Ach, ja, Manfred!... Es gefällt mir so sehr..." flüsterte der Junge äußerst erregt, sich rasch Hose und Unterhose ausziehend und ins Schoß seines Manns sitzend.

Dieser saß mit dem Rücken gegen einen festen Gerüstpfeiler angelehnt, mit gebogenen Beinen, den Knien nach oben, und führte sein Becken auf seinen kerzengeraden Pfahl, um ihn gerade in seine Arschbacken eindringen zu lassen und dann ließ sich Simon hinunter und nahm ihn ganz in sich ein. Als er anfing, sich auf und ab rhythmisch zu bewegen, beugte sich Manfred auf den Schoß seines Jungen und nahm in seine weichen Lippen seine erregte Eichel.

"Ach, wie schön... ach, Manfred!" flüsterte der Junge auf dem Gipfel des Genusses.

Die beiden Jungen waren glücklich, daß jene Nacht niemand gewacht hatte, daß niemand durch den Dorfsplatz gekommen war, denn der ganze Gerüstschmuck wogte leicht rhythmisch hin und her mit dem energischen Auf und Ab, mit dem sich Simon von seinem Lieber nehmen und einsaugen ließ. Aber schließlich war es ruhig auch unter dem Gerüst, als die beiden sich wieder anzogen und sich halbumarmt und zufrieden auf dem harten Pflaster zum Schlafen ausstreckten, nachdem sie ihren Genuß erreicht hatten.

Sie wurden bei Tagesanbruch und von den Stimmenlauten der ersten früh aufstehenden, sich einander begrüßenden Passanten erweckt. Sie schielten verstohlen von unter dem Gerüst, bemerkten, daß niemand auf dem Platz ging und rutschten hinaus rasch. Sie saßen auf den Stufen der Gerüsttreppe.

Als jemand kam, erkundigten sie sich, wo und wann sie den Bürgermeister finden könnten. Dann suchten sie ihn und baten um politisches Asyl.

Der Mann war höflich zu ihnen, insbesondere, als er von der Hilfe der Franziskaner Nonnen erfuhr: "Ja, wir haben viele ihrer Schützlingen aufgenommen. Hier ist unser Dorf klein und kann alle nicht aufnehmen. Aber teilweise können wir euch beistehen. Hier werden wir euch die ersten Papiere schaffen, aber dann lohnt es sich für euch, in die Stadt zu gehen. Ich werde euch Adressen geben. Im Moment könnt ihr im Zimmer hier schlafen, das wir ausgerechnet für ähnliche Fälle zubereitet haben. Wir können euch auch ein Mal täglich gewähren, es ist nicht viel, aber...".

Nachdem sie wenige Tage später die Papiere als politische Flüchtlinge bekamen, konnten in die Stadt gehen, um Arbeit zu suchen. Manfred fand eine Stelle als Hilfsarbeiter in einer Holzfabrik und Simon als Geschirrspüler in einem großen Gaststättenbetrieb. Sie fanden auch ein Zimmer mit Toilette, aber ohne Bad, aber nicht fern davon waren die öffentlichen Bäder, wo sie für weniges Kleingeld ein Brausebad haben konnten. Ein bescheidenes, aber freies und ruhiges Leben und die beiden hatten ihr Glück daran.

In Wirklichkeit hatte Simon kein Problem, nach Frankreich zurückzukommen. Als er erfuhr, daß die amerikanischen Truppen in die Haute Savoie gelangt waren und Italien rasch erreichen würden, beschloß Simon, nach Frankreich an seinem freien Tag zu fahren, als ein Kellner der Gaststätte mit dem Motorrad nach Frankreich fuhr, um seine Braut zu besuchen und ihn mitfuhr.

Er spazierte durch die Stadtstraßen, als ihm ein junger und sehr hübscher amerikanischer Militär auffiel, der ihn beharrlich beobachtete. Simon lächelte ihn instinktiv an. Jener antwortete seinem Lächeln und sagte ihm etwas auf Englisch.

"Ich verstehe nichts, ich bedauere" antwortete Simon.

"Du sehr schön. Du wollen Freund sein?" fragte der Militär, die Wörter mit Mühe suchend.

"Freund? Ich halte hier wenige Stunden... Ich lebe in der Schweiz, ich bin nicht von hier...".

"Wenige Stunden, gut. Kommen?".

Simon erfaßte intuitiv, mehr aus dem Blick als aus den Worten, was ihm der andere vorschlug.

"Ja, wo?" fragte Simon, ihn anlächelnd.

Der andere lächelte und winkte ihm, er möchte ihm folgen. Er führte ihn bis zu einem Portal und betrat es. Sie stiegen hinauf bis zum dritten Stock und der Amerikaner klingelte an einer Tür. Ein dürrer Mann mittleren Alters kam und machte die Tür auf. Er erkannte den Militär und sagte ihm etwas auf Englisch und ließ sie herein.

Dann sagte der Mann zu Simon: "Bist du nicht von hier, was?".

"Nein... warum?" fragte Simon umsichtig.

"Nichts... ich kenne alle hiesigen Prostituierten und dich habe ich nie gesehen. Du bist ein schöner Junge. Hast du beschlossen, hier zu stampfen, gebe ich dir zehn Prozent für jeden Militär, den du her führst, wie ich mit den anderen Jungen mache. Die anderen Zimmervermieter geben weniger, es lohnt sich dir... Jedenfalls alles Gute jetzt".

Simon war etwas erstaunt, aber folgte dem Militär in ein Zimmer. Dieser machte sofort die Türe zu, umarmte ihn, streichelte ihn zwischen den Beinen und betastete ihn mit Genuß.

Sobald er den Turgor des Jungen fühlte, lächelte er: "A good size, gut. You fuck me, isn't it?".

"Ich verstehe nicht, was du sagt, aber... du gefällst mir, Amerikaner..." antwortete Simon, ihn seinerseits zwischen den Beinen betastend.

Sie zogen sich einander aus und bestiegen das Bett. Der Soldat saugte eine lange Weile Simon, dann stellte sich vierfüßig und bot sich ihm: "Fuck me, boy, fuck me..." sagte er ganz erregt.

Simon verstand, was der andere von ihm verlangte, kniete hinter ihm und nahm ihn.

"Ah, good, gut. Fuck me hard, boy!...".

Simon begann, ihn hineinzudringen, etwas erstaunt, daß so ein viriler Mann gefickt werden mochte, statt zu ficken, er tat es sowieso mit Vergnügen.

Der Militär wälzte sich herum unter ihm hin und her ganz erregt und reizte ihn weiter auf Englisch. Simon hatte verstanden: "fakmi" hieß "fick mich" und "guud" hieß "gut"... und "Aimkamin" hieß "ich komme". Während sie sich wieder anzogen, reichte ihm der Militär mit sehr zufriedenem Ansehen einige Banknoten und ein paar Pakete Zigaretten.

Sie kamen raus von der Pension, nachdem ihm der Mann ein Zettel gegeben hatte, auf dem er seine Adresse vermerkt hatte. Der Militär führte ihn zurück, wo er ihn gefunden hatte, grüßte ihn und ging weg. Simon dachte, in weniger als ein Viertelstunde als im Laufe eines Tages als Geschirrspüler und in viel annehmlicher Weise vielmehr verdient zu haben. Er lief herum und dachte daran, als er einen anderen amerikanischen Militär bemerkte, der ihn beobachtete.

Er näherte sich ihm und sagte: "Fakmi?" .

Der Mann schaute ihn mit interrogativem Ansehen und sagte ihm auf Französisch mit starkem amerikanischen Akzent: "Was willst du, Junge?".

"Geht's dir nicht, dich mit mir mal zu amüsieren?" fragte dann Simon.

"Eh', ich bin kein warmer Bruder!".

"Du gucktest mich..." entschuldigte sich Simon.

"Und? Fuck off, Junge, raus!" sagte der Militär mit strenger Miene.

Simon ging weg, aber hatte ein neues Wort gelernt: "Fakoff", "raus"... English sah ihm leichter als Deutsch aus... Hätte er noch ein paar Wörter mehr gelernt, so hätte er dorthin etwas öfter kommen können, um besser und schneller zu verdienen, als Geschirrspüler. Die Stadt wimmelte wörtlich von amerikanischen Militärs, er war ein schöner Junge und die anderen hätten es gerne gehabt, mit ihm zu sein...

An jenem Tag hatte Simon kein weiteres Abenteuer mehr, aber er nahm sich wieder vor, dorthin bald wieder zu kommen. Sein Arbeitsgeselle ging ziemlich oft zum Besuch seiner Braut, also konnte er die Gelegenheit aufgreifen.

Er war schon hin zum dritten Mal und hatte jeweils viel Geld, Eßwaren, Zigaretten und sogar eine Uhr verdient.

Ein amerikanischer Militär beobachtete ihn so, wie Simon zu anerkennen gelernt hatte. Simon näherte sich ihm und lächelte ihn an.

"Ciao, Junge, wie heißest du?".

"Simon...".

"Hast du freie Zeit?".

"Ja, sicher...".

"Und hast auch einen Platz?".

"Ja...".

"Und... läßt du dich ficken?".

"Sicher... aber ums Geld...".

"In Ordnung... gehen wir hin?".

Simon führte ihn zur Pension, deren Adresse ihm gegeben wurde und in der er bereits ein paarmal gewesen war. Der Mann nahm ihn mit befriedigtem Lächeln auf. Simon führte den Militär in das ihm vom Meister gezeigte Zimmer und die beiden zogen sich aus und begannen, Liebe zu machen.

Dem Jungen gefiel es, wie ihn der Amerikaner nahm, daher bemühte er sich, um ihm seinerseits Genuß zu schaffen. Der Amerikaner war überreizt.

Sie machten Liebe lange, schließlich sagte ihm der befriedigte Militär, nachdem er ihn bezahlt hatte: "Du bist mir äußerst gut gefallen, Simon. Ich möchte gerne dich wiedersehen".

"Ich auch. Wenn du willst".

"Ich auch jeden Tag, aber meine Bezahlung reicht mir nicht aus. Könnte ich dir statt Geld etwas anderes geben... z.B. Eßwaren...".

"Das dient mir nicht zuviel... Was kannst du mir sonst noch geben?".

"Zigaretten, Schokolade... weiß nicht, ich bin Kammerbulle, ich kann vieles stehlen... was wünschst du besonders?".

Dem Simon fiel ein Gedanke ein: "Artikeln für Schönkünste: Aquarelle, Papier, Pinseln, Leinwände für Gemälden, was weiß ich?...".

Der Militär guckte ihn etwas erstaunt: dann fragte ihn: "Malst du?".

"Nein, nicht ich, sondern ein lieber Freund von mir, dem ich gerne ein Geschenk geben möchte".

"Im Lager ist etwas, für die Tätigkeiten der Militärs in der Freizeit, aber wenig... Jedoch... vielleicht kann ich Materialien für Schönkünste erbitten... Ich hätte es wirklich gerne, dich wiederzusehen...".

"Wann kannst du mir das Material liefern?".

"Ein wenig auch morgen...".

"Gut. Versuch jedenfalls, es zu beschaffen, und solange du mir davon was geben kannst, werde ich mit dir kommen..." sagte Simon lustig.

Aber der Junge dachte an die Mitteilung des Militärs und ein anderer Gedanke fiel ihm ein... Soweit er bemerkt hatte, schätzten die Militärs die Waren, mit denen sie die Jungen statt Geld bezahlten, weniger als ihr Handelswert. Mit anderen Worten, erreichte man mehr Wert mit den Waren als mit Geld. Hätte er seine Kunden um Artikeln für Schönkünste gebeten, so hätte er genug sammeln können, um ein Geschäft für Manfred zu eröffnen, nicht nur um ihn zu veranlassen, wieder zu malen, wie er anfangs gedacht hatte. Jungen zogen gewöhnlich vor, Geld zu bekommen, aber Militärs zogen vor, mit Waren zu bezahlen, die ihnen nichts oder fast nichts kosteten...

Plötzlich entdeckten viele amerikanische Militärs ihre Berufung für Schönkünste und fingen an, vom Lager Aquarelle, Staffeleien, Gewänder für Gemälden, Ölfarben, Malerspachteln, Pinseln, und so weiter. Da das Amerikaner Kommando die kulturellen Tätigkeiten förderte, hatte es daher eben für Schönkünste Haushaltsmitteln bereitgestellt... Und jeweils kam Simon in die Schweiz zurück und seine Taschen waren immer voll mit den allerbesten auf dem Markt befindlichen Artikeln für Schönkünste.

Unter den amerikanischen schwulen Militärs wurde Simon als der Künstler berühmt... ein schöner Junge, im Bett vielseitig, sympathisch, der sich mit Artikeln für Malerei, Zeichnung, Emailwerke, Keramiken, Brandmalerei, Einschnitte. Alles paßte gut, wenn es sich dabei um neue, konfektionierte Artikeln handelte.

Ein fester Kunde war ausgerechnet der Lagerbulle geworden. Und eine andere Verdienstquelle war der Zehnprozentsatz, in Geld, das ihm der Pensionsmeister jeweils auf dem Zimmerpreis gab.

Nunmehr begab sich Simon nach Frankreich jeden Tag, ausgenommen am freien Tag Manfreds, denn er wollte ihn zusammen mit ihm verbringen. Trotz seiner vielen Kunden, war Simon immer bereit, mit seinem geliebten Manfred Liebe zu machen, denn er liebte ihn abgöttisch. Und in seinem kleinen Zimmer sammelte er Material für Feinkünste, deren Manfred nur einen kleinsten Teil angefangen hatte, für sich selbst zu benutzen. Es war wichtig für Manfred, mit der Malerei wieder angefangen zu haben. Seitdem er in der Schweiz war, war er heiter, jetzt sah er äußerst glücklich aus.

Simon begann, ein Lokal zu suchen, wo das Feinkunstgeschäft zu eröffnen. Nach vielem Herumlaufen fand er drei Lokale, die ihm geeignet aussahen, aber eins gefiel ihm besonders: es war in einem alten Bau in einem Plätzchen, wenige Schritte vom Domplatz entfernt, bestehend aus drei kleinen gewölbten Zimmern mit schönen Ziegeln, sichtverbunden miteinander durch Bögen mit einem Lager hinten und einem kleinen Appartement im oberen Stock. Vorher hatte es dort ein Damen-Zubehörteile-Geschäft gegeben und viele hinterbliebene Regale konnten wohl für diese neue Benutzung verwendet werden.

Aber die alte Inhaberin verlangte einen Preis, den die beiden Jungen, mit ihrem Spargeld nicht decken konnten und sie war weder zu einem Zahlungsaufschub noch zu einer Vermietung bereit. Simon versuchte, mit dem Bankdirektor zu sprechen, wobei sie ihr Konto eröffnet hatten, um ein Darlehen zu erbitten, aber dieser war zu einem zu niedrigen Betrag mit zu hohem Zins bereit.

Unter Simons festen Kunden in Frankreich war ein Hauptmann, ein schöner plastischer Negermann, etwa vierzig Jahre alt, der zum Jungen viele Zuneigung gefaßt hatte. Dem Mann, bevor den Jungen zu nehmen, gefiel es, mit ihm lange nackt auf dem Bett zu liegen und ihn streicheln und von ihm gestreichelt zu werden, während sie von diesem und jenem sprachen. Simon ließ ihn allmählich reizen und dann nahm ihn der Mann lange, in ihn seine ganze mächtige Stange ganz hineindringend und ihn mit einer Mischung von Leidenschaft, Energie und Zartheit reibend. Und schließlich bezahlte er ihn immer großzügig. Also dachte Simon daran, mit ihm davon zu sprechen. Als er ihn eintraf, gingen sie zur gewöhnlichen Pension.

Während sie nackt waren und sich einander intim streichelten, äußerte ihm Simon sein Problem.

Der Mann fragte ihn, wieviel Geld er benötigte und dann sagte ihm nachdenklich: "Sollte ich dir helfen... dann machst du dein Geschäft auf und brauchst du nicht mehr, herzukommen... so würde ich dich verlieren... Aber binnen kurzer Zeit müssen wir auch in die States wieder, so daß ich dich sowieso verlieren würde... Und du bist mir sehr sympathisch und möchte dir entgegenkommen... Der Betrag, den du erforderst ist sehr hoch, aber es ist nicht unmöglich, ihn zusammenzusammeln... Laß mir nur ein paar Tage zum Nachdenken. Ich verspreche dir nichts... aber vielleicht klappt es mir, dir eine kleine Hilfe zu reichen...".

"Ich bin dir wirklich dankbar, Abner".

"Fange damit an, also, es mir zu beweisen..." sagte lächelnd der Mann, ihm mit Begehren den Arsch streichelnd.

Simon lächelte ebenfalls seinerseits, beugte sich zwischen den Beinen des Manns, nahm seinen großen, steifen und geschwollenen Penis in den Mund, leckte, speichelte und saugte ihn sorgfältig.

"Mein Stock gefällt dir, was?".

"Ja, Abner, du weißest es" sagte der Junge erregt und ging weiter, ihn tüchtig einzusaugen.

Dann drehte er sich um und bot sich dem Negermann.

Dieser penetrierte ihn mit der üblichen mit Zartheit gemischten Leidenschaft und der starke, massive Penis begann, sein Rektum mit langem Hin und Her zu reiben, während der Negermann mit seinen großen, mächtigen Händen seine Brust und Genitalien streifte und kitzelte.

"Du gefällst mir sehr, Simon, es gefällt mir wunderbar, wie du dich nehmen lassest. Ich habe viele Jungen gehabt, aber du bist der allerbeste, weil es dir gefällt, dich nehmen zu lassen, aber du bist auf keinen Fall schlapp, im Gegenteil und dann bist du schön" sagte ihm der Mann mit aus intensivem Genuß rauher Stimme, in ihn hin und her mit energischer Ruhe weiterdringend, sich den Jungen genießend und sich von ihm genießen lassend.

Abner machte nie eilig Liebe, er nahm sich seine Zeit und genoß jeden Augenblick seiner sexuellen Beziehungen, er wußte wohl, seinen eigenen Genuß zu kontrollieren und ihn zu verlängern. Aber auch er erreichte an einem bestimmten Zeitpunkt die Genusspitze. daher ließ er sich einem intensiven Orgasmus, sich gegen die Pubes das Becken des Partners ziehend und aufgeregt entleerte er sich in ihn hinein mit langen leidenschaftlichen Strahlen. Dieser Zeitpunkt gefiel dem Simon am Meisten und dann ließ sich auch der Junge dem Genuß hingeben. Abner druckte ihn an sich, ihn streichelnd und fast wiegend, in ihn noch tief eingedrungen, bis sich auch der Junge keuchend und zufrieden in ihn entspannte.

"Ach, Simon, warum kommst du nicht mit in die States?".

"Obwohl ich komme, hier habe ich meinen Mann, du weißest es".

"Selig er, der dich immer mit haben kann. Aber ist er nicht eifersüchtig?".

"Nein, weil er weiß, daß ich mich nie von ihm scheiden werde".

"Ich wäre sowieso eifersüchtig".

"Er weiß, daß es mir gefällt, es auch mit anderen zu machen, aber daß für mich nur er zählt. Und er akzeptiert mich so".

"Er muß dich wirklich lieben...".

"Ja, er liebt mich wirklich. Er ist ein außerordentlicher Mann".

Als Simon nochmals den Hauptmann traf, teilte ihm dieser mit, die geeignete Lösung gefunden zu haben: er hätte mit der Kommandos Finanzierung einen Großball mit vielen Spielen und Kotillons organisiert. Die Eintrittskarten für Mären zu halbem Preis verkauft worden. Und hier hätte man die Preise für die Militärs ausgezogen: erster Preis eine Woche Urlaub. Außerdem hatte Simon die Aufgabe, alle Amerikaner Militärs ausrichten, mit denen er Liebe machte, sich von Abner die Verkaufskartenbündel zu schaffen: wer die meisten Karten verkauft hätte, der hätte drei Tage Urlaub zusammen mit Simon bekommen...

"Du wirst mal sehen: sie werden wetteifern, Karten zu verkaufen, um mit dir drei Tage verbringen zu können. Und ich habe es berechnet: werden wir auch nur der Karten verkaufen können, die ich habe drucken lassen, dann wirst du alles Geld bekommen, das du benötigst. Paßt es dir, drei Tage mit dem stärksten Verkäufer zu verbringen? Ich glaube, es wird sich lohnen, gelt?".

Simon erklärte sich damit einverstanden. Im Lauf von vierzehn Tagen erhielt er auch einen größeren Betrag als nötig. Der Soldat, der die meisten Karten verkaufte, war ein Bursch aus Arkansas, der Derek hieß, mit dreiundzwanzig Jahren, sehr sehr hold, der die meisten Karten insbesondere den örtlichen Mädeln hatte verkaufen können, denen er versprochen hatte, er werde auch dabei sein, aber hatte auch seinen Kameraden viele verkauft. Er hatte gut hundertsechsundneunzig Karten placiert. Simon war selten mit Derek gewesen, aber er gefiel ihm. Dem Soldat gefiel es, sowohl zu nehmen als auch genommen zu werden und obwohl er der feste Junge eines Sergeants war, gefiel es ihm, mit Simon zu machen. Deshalb hatte er alles Bestmögliche gemacht, um seine Kameraden mit ein zu beziehen.

"Weißt du, daß ich glücklich bin, diese drei Tage mit dir gewonnen zu haben?".

"Aber ist dein Sergeant nicht eifersüchtig?" fragte ihn Simon.

"Sicher, aber nachher werde ich es ihm vorbei lassen. Auf diese drei Tage würde ich nie um nichts auf der Welt verzichten, mit dir will ich Sex machen, bis zum Überdruß!".

Er führte Simon in einen kleinen Gasthof auf dem See, wo er ein Ehebettzimmer gebucht hatte, ohne Sorge auf den verschmitzten Blick des Wirts und verbrachte mit ihm alle drei Urlaubstage, während welcher er mit ihm mehrmals am Tage und auf alle Weisen Liebe machte.

Schließlich kam Simon zu seinem Manfred zurück, mit dem ihm von Abner eingereichten Geld.

CONTINUES IN KAPITEL 10


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(Sorry, I can't speak German... Andrej)