USUAL DISCLAIMER

"WIR SOLLTEN FEINDE SEIN..." is a gay story, with some parts containing graphic scenes of sex between males. So, if in your land, religion, family, opinion and so on this is not good for you, it will be better not to read this story. But if you really want, or because YOU don't care, or because you think you really want to read it, please be my welcomed guest.

WIR SOLLTEN FEINDE SEIN... von Andrej Koymasky © 2011
am 18. August 1994 geschrieben
Deutsche Übersetzung: Mario Mosa
KAPITEL 3
SIMON PROSTITUIERT SICH

Er wurde von einem Ensemble von Stimmen erweckt, die zuerst abgeschwächt schienen, die von ferne kamen, aber dann machte er die Augen auf und bemerkte, daß sie von hinter der Wand kamen. Die Sonne war dabei, am Horizont aufzukommen und erwärmte ihn. Er war dabei, aufzustehen, aber der Ton der Stimmen ließ ihn anhalten. Es gab was Besonderes. Er horchte zu. Er verstand, wer diese Leute waren und ein Gedanke überquerte ihm das Herz. Er stand auf und grüßte sie; fünf Gesichter drehten sich erstaunt zu ihm: es waren bewaffnete Männer mit zwanzig - dreißig Jahren.

"Sind Sie Partisanen, nicht wahr?" fragte Simon mit hoffnungsvoller Stimme.

"Und wer bist du?".

"Ich heiße Canard... Ich komme vom Waisenhaus von Lille. Ich brauche Sie, Sie müssen mir helfen".

"Was machtest du hier? Spioniertest du uns?" fragte ein der Männer, bereit die Sicherung des Gewehrs auszuschalten.

"Nein, ich schlief... ich bin weggelaufen. Mein Freund, Didier, ist jüdisch. Er ist vom Mann gefangen worden, der dort unten, in jenem Hause am Dorfrand wohnt, der Freund der Deutschen... Sie müssen Didier retten...".

"Duhamel? Das Schwein?".

"Ich weiß es nicht, wie er heißt. Er ist ungefähr fünfzig, ist ein pummeliger Kerl, trägt das Schnurbärtchen... Und ist dabei, Didier zu vergewaltigen".

"Es muß ausgerechnet Duhamel sein. Zu vergewaltigen? Wie? Wie alt ist dein Freund?".

"Er ist neunzehn, er hält ihn am Bett gebunden und fickt ihn in den Arsch und will ihn gefangen halten, um ihn weiterzuficken, und wenn Didier sich verweigert, dann zeigt er ihn der Gestapo an. Sie müssen ihn retten, bitte..." sagte der Junge mit eiligem, dringendem, flehendem Ton.

"Ja, es muß nur Duhamel sein, er hat immer gerne Jungen mit jenem Alter gern gehabt. Er wurde schon zweimal angezeigt, bevor die Nazis kamen und ihr Freund wurde... Jener Saukerl, jener Gauner..."

"Werden Sie also meinen Freund freimachen?" fragte Simon hoffnungsvoll.

Die Männer diskutierten. Einige wollten Duhamel bestrafen und inzwischen den gefangen gehaltenen jungen Freund frei machen, andere aber entgegensetzten, sie hatten andere wesentlichere und viel wichtigere Aufgaben, durchzuführen, die sie nicht benachteiligen konnten, um nur einen Jungen frei zu machen, obwohl es bedauerlich war, daß Männer wie Duhamel ihre Schweinereien unbestraft weiter fertig bringen könnten...

Da sie sich nicht vereinbaren konnten, beschlossen sie, zum Schlupfwinkel ihres Chefs hinaufzusteigen und ihm die Entscheidung anheimzustellen. Sie bestellten Simon, auf sie dort zu warten, er sollte von dort aus keinem Grunde fort. Weinend, bat sie Simon, bald zurückzukommen, um seinen Freund zu retten und wandte sich insbesondere an den Mann, der ihm besser geneigt als die anderen aussah.

"Wir werden mal sehen, was machen kann, Junge, fürchte dich nicht... sagte ihm der Mann, mit einer Art Streicheln auf dem Kopf. Er reichte ihm ein Brötchen, und machte sich mit den anderen bergwärts auf den Weg. "

Simon wartete. Es schien ihm, die Zeit verginge nie. Die Sonne erreichte den Spitz ihrer Bahn und fing an, zu untergehen. Der Junge begann zu fürchten, die Männer hätten sie ihn vergessen oder sie hätten beschlossen, daß es sich nicht lohnte, eine Gefahr zu laufen, um einen neunzehnjährigen Juden zu retten... Sonnenuntergang war fast dabei, als Simon plötzlich ein Knistern hörte und zwei Männer sich vorne befand, mit denen er am Morgen gesprochen hatte.

"Komm mit" sagte ihm einer der beiden.

"Gehen wir zur Rettung Didiers?".

"Vielleicht, aber nicht jetzt. Wir müssen uns eventuell organisieren. Unser Hauptmann will dich mal kennenlernen. Folge uns".

"Aber wann werden wir denn Didier frei machen?".

"Hoffentlich bald. Nun laufe und sprich nicht, irgend was vorkommt".

Sie machten sich auf den Weg, zuerst der Mann, der ihm das Brötchen eingereicht hatte, dann Simon und hinten der Mann, der jetzt gesprochen hatte. Sie gingen durch Bäume, durch unvorgezeichnete Pfade, denen die beiden hemmungslos folgten. Nach langem Umherdrehen kamen die drei zu einer Lichtung, als es bereits dunkel wurde. Ungefähr zwanzig Männer aßen, auf dem Boden sitzend. Einer von ihnen stand auf, als er die drei kommen sah. Es war der Hauptmann, er hieß Jacques. Er ließ den Jungen Platz nehmen, ließ ihm zu essen geben und inzwischen begann er, ihm Fragen zu stellen. Es waren viele Fragen, die meistenteils mit Didier gar nichts zu tun hatten; Simon verstand, daß der Mann versuchte, zu verstehen, ob er sich auf den Jungen überlassen konnte oder nicht; er befürchtete, er könnte von den Deutschen oder von den Faschisten gesandt werden, um eine Falle zu verstecken.

Dann sagte er: "Capitaine Jacques, ich verstehe wohl, daß Sie nicht wissen, ob Sie sich auf mich vertrauen können oder nicht. Dann schlage ich Ihnen was vor: halten Sie mich hier gefangen; falls etwas nicht geht, werden Sie auf mich schießen. Aber bitte retten Sie Didier".

"Was ist denn dieser Didier für dich?".

"Ein Freund, mein erster wahrer Freund seitdem ich geboren wurde, mit Ausnahme eines anderen, der damals starb, als das Waisenhaus bombardiert wurde".

"Warum haßt du die Deutschen?".

"Ich hasse die Deutschen nicht. Ich kenne sie nicht einmal. Einfach verstehe ich nicht, warum sie gegen uns den Krieg machen, sie hätten wohl zu Hause ruhig bleiben können. Und ich verstehe auch den Krieg nicht. Aber ich hasse den Mann, der Didier am Bett angebunden hat, um ihn zu ficken: ich habe ihn vom Baum gesehen und... Und wenn Sie mir nicht glauben, warum schicken Sie einen Mann nicht dorthin, um auf dem Baum zu klettern, wie ich gemacht habe? Wollen Sie es nicht glauben, Didier sei mein Mitschuldige und sich ficken läßt, nur um Sie zu betrügen, nicht?".

"Gut, du hast mich überzeugt. Machen wir mal so: du bleibst mit uns und ein dieser Männer wird hin alles kontrollieren. Trifft alles zu, werden wir am Baldigsten deinen Freund befreien und das Schwein Duhamel ausweiden" sagte der Hauptmann und dann fragte er, wer wolle freiwillig gehen.

Ein junger Mann mit fünfundzwanzig ungefähr bot sich an und ging sofort; er verschwand ins Dunkel in die Bäume. Der Hauptmann fragte weiter Simon, der ihm alles erzählte, auch von ihren Einbrüchen in die Hauser, um was zu stehlen; er verschwieg nur, daß er Didier Liebe machten.

Spät in der Nacht kam der junge Mann zurück. Er sagte bloß vier Wörter: "Ich habe ihn gesehen..." und saß. Ein Gefährte reichte ihm ein Fläschchen Wein. Er trank und sagte dann: "Der Junge ist mit Händen und Füßen nackt, am ersten Stock, gefesselt, wie er gesagt hat... Und Duhamel stand über ihn... das verdammte Schwein!" fügte er hinzu.

Tags darauf bereiteten sie ihre Pläne. Simon half den Männern zum Essenkochen, zum Kochgeschirrspülen am Bach usw. Er versuchte, sich somit zu bedanken, für was sie sich zu machen bereiteten. Sobald es sich verdunkelte, sah er sie hinweg. Er blieb dort im Feld mit fünf Männern. Er hörte ihre Reden und schwieg. Aber in seinem Gedanken folgte er den talabwärts Abgestiegenen. Er wäre gerne mit ihnen gekommen, aber er hatte dem Hauptmann versprochen, Feld als Geisel zu bleiben. Die Männer begaben sich abwechselnd zum Schlafen und befahlen ihn auch, zu schlafen, aber er konnte nicht, daher blieb er die ganze Nacht neben den drei abwechselnd Wachenden.

Warum scheint die Zeit, manchmal nie zu vergehen? Wäre etwas mißgelungen, hätten ihn jene Männer umgebracht, mit denen er jetzt freundlich plauderte. Dieser Gedanke erschreckte ihn nicht. Renés Tod hatte ihn gegen die Todesfurcht gefeit. Besonders, wenn auch Didier...

Er war dabei, daran zu denken, als der neben ihm wachende Mann aufstand und sagte: "Sie sind zurück". Simon hatte nichts gehört und blickte ihn leicht erstaunt, aber das sichere Aussehen des Manns überzeugte ihn. Er spitzte das Ohr zum Lauschen, aber anfangs hörte er nichts Verschiedenes als die gewöhnlichen Nachtgeräusche im Wald. Dann hörte er Knistern und schließlich sah er von den Finsternissen die ersten Partisanen aufkommen. Er stand sofort auf und suchte mit den Augen Didier. Letzten Endes sah er ihn.

Er rannte ihm entgegen, umarmte ihn, aus Freude weinend: "Oh, Didier, mein Didier!... Endlich!".

"Danke, Simon, ich wußte es, daß du was für mich gemacht hättest. Du bist tüchtig, mein Freund... Danke, Simon, Danke!...".

Der Junge fühlte die Wärme der Umarmung seines Freundes, die Wärme seines Körpers, den Anhang.

"Ich habe nichts gemacht... Sie haben alles gemacht..." sagte der Junge leise. Didier trocknete ihm die Tränen.

"Duhamel?" fragte ein im Feld gebliebener Mann die zurückkommenden.

"Erledigt. Aus der Welt geschaffen" antwortete einfach der andere.

"Probleme? Alles in Ordnung?".

"Wie am Schnürchen. Und das Schwein hielt einen geldvollen Koffer versteckt; er wollte uns das Geld geben, damit wir ihn nicht töteten. Er verrichtete es in der Hose. Und als Feigling gestorben, wie er gelebt hat".

Sie schliefen ein. Didier umarmte Simon, ihn neben sich ausstrecken lassend.

"Man sieht uns..." flüsterte Simon.

"Spielt keine Rolle. Wir können anderes nicht machen, aber mindestens das... Laß sie uns sehen. Aber ich will so einschlafen und nicht nur heute nacht" sagte Didier, ihn an sich drückend.

Tags darauf bat Didier Capitaine Jacques, man möchte sie mitnehmen: er wollte Partisan werden. Sie wurden akzeptiert. Sie zogen um und gelangten zu einer verlassen aussehenden Hütte, die aber innen voll eingerichtet war. Sie war ihr Stützpunkt, der Stützpunkt der Brigade Voltaire.

In den folgenden Tagen bekam Didier Schießunterricht. Oft stiegen zur Hütte hinauf Gattinnen, Bräute, Schwester der Partisanen mit dem Vorrat und den Nachrichten vom Tal. Simon war fest auf der Küche und zum Waschen der Tücher der Männer. Sie verbanden sich mit allen Männern.

Manchmal, auch wenn selten, konnten sich Didier und Simon absondern und so miteinander Liebe machen zu können. Aber sicher nicht jeden Tag wie in den vorherigen Monaten. Dem Simon war es etwas schwer, aber sagte nichts.

Dann bemerkte Simon ein achtzehnjähriges Mädchen, Schwester eines Partisans, oft heraufkommen, um die Vorräte zu bringen und daß sich Didier jeweils immer länger mit ihr unterhielt. Und sie kam immer öfter herauf.

"Didier".

"Ja?".

"Dir gefällt Martine, was?".

"Nu, ja... und ich glaube, ich auch gefalle ihr" sagte Didier mit leichter Verlegenheit in der Stimme.

"Du möchtest gerne mit ihr gehen? Vielleicht sie heiraten?" fragte der Junge mit ruhigem Ton.

"Ich... Du gefällst mir immer sehr, Simon".

"Ja", aber du kannst mich nicht heiraten, richtig? Sie ja...".

"Es ist nicht gesagt, daß...".

"Meiner Meinung nach gefällst du ihr sehr: wie sie dich blickt... Warum sagst du ihr nicht, daß sie dir gefällt?".

"Und du?" fragte Didier unschlüssig.

"Ich... würde mich für dich freuen".

"Ehrlich? Aber würdest du daran nicht leiden? Nach allem, was du für mich gemacht hast? Ich verschulde dir viel und kann es nicht vergessen...".

"Aber sie gefällt dir, daher... Spiele die Rolle des Helden nicht, Didier. Folge deinem Weg. Du magst Mädchen, ich bin nur eine Zwischenzeit gewesen. Sprich mit ihr".

"Du bist außerordentlich. Wie kannst du so sein? Statt deiner wäre ich nicht so fähig".

"Ich glaube ja".

"Und wenn sie ja sagt... du...".

"Ich werde für dich froh sein. Und werde talwärts hinab. Schließlich, mir gefällt dieses Einsiedlerleben nicht zuviel...".

"Ich werde bedauern, dich nicht mehr wiederzusehen".

"Aber sollte ich hier bleiben... würde es dich nicht stören, sie zu hofieren mit mir als Plagegeist?".

Didier sprach mit Martine. Sie freute sich sehr und sagte ihm, sie auch liebte ihn. Didier sprach dann mit deren Bruder, er sagte ihm, er sei in seine Schwester verliebt. Dieser billigte den Hof der beiden. Dann grüßte Simon alle und ging talwärts zurück. Capitaine Jacques gab ihm einige Adressen von Leuten, die ihm helfen könnten, vielleicht auch eine Arbeitsstelle zu geben.

Als Simon vor "Patron Michel" erschien, folgte er den Ausrichtungen vom Capitaine und sagte, er komme "seitens Père Jacques". Dieser fragte ihn, wie er ihm helfen könnte.

"Wollen Sie mir bitte helfen, irgend eine Arbeit zu finden, damit ich essen kann" antwortete Simon.

"Was kannst du machen, Junge?" fragte der Mann.

"Nichts...".

"Ein Bißchen zu wenig für eine Arbeit... Was hast du bisher gemacht?" fragte der Mann mit ermunterndem Lächeln.

Simon erklärte ihm, daß er vom Waisenhaus geflohen war und spielte ihm in großen Zügen auf sein Leben in jenem letzten Jahr.

"Wie alt bist du, Junge?".

"Fünfzehn, Monsieur".

"Ich schätzte dich zwei bis drei Jahre älter... Nun, im Moment kannst du dich bei mir aufhalten und meinen Café putzen. Und ich empfehle dir, mit den Kartoffelfressern, wenn sie her kommen, äußerst höflich, wie ob sie unsere besten Freunde wären. Du kannst im Depot neben dem Hofgitter, ich werde dir dort ein Klappbett anbringen lassen. Dann werden wir sehen. Geht's dir?".

"Ja, Monsieur. Vielen Dank".

"Gut. Und ich werde dir bessere Kleider finden müssen. Vielleicht werden wir die meiner Söhne passen, als sie jung waren. Meine Frau soll sie in irgendeinem Koffer aufbewahrt haben".

Simon fing an, in Patron Michels Café zu arbeiten. Anfangs fegte er die Böden, wusch die Gläser, spülte schmutzige Tassen und Gläser ab. Dann begann er, an den Tischen zu servieren, wenn viele Leute dabei waren, wie nach der Sonntagsmesse. Oft kamen abends Gruppen deutscher Soldaten.

Er hatte Didier vermißt. Nicht nur seinen Leib, seinen schönen, beschnittenen Penis, sein intimes Streicheln, seine zarten Küsse, aber auch sein Halbmondlächeln mit halbverschlossenen Augen, sein Humorsinn, seine Umarmung beim Einschlafen, sein begehrensvoller Blick, während sie sich unter den Leuten befanden...

Oft kamen ins Café ein paar Jungen, die ihm sehr gefielen, so wie auch ein paar deutsche Soldaten, aber weder diese noch jene hatten ihn mal ihr Begehren verraten. Noch irgendwer sonst, um die Wahrheit zu sagen. Daher zog er sich abends in sein Klappbett zum Masturbieren und um von seinem schönen Didier mit offenen Augen zu träumen.

Nach drei Monaten ungefähr war er mit jenem Leben müde und sagte dem Patron Michel, er wolle in die Stadt umziehen. Der Mann schenkte ihm ein paar Kleider, eine Speisetasche, ein wenig Geld und gab ihm die Adresse eines Bekannten von ihm, der in der Stadt wohnte. Simon fuhr am frühesten Morgen ab.

Sobald er in die Stadt kam suchte er die Adresse, die ihm Patron Michel gegeben hatte, aber dort fand er nur die Trümmer eines bombenverbrannten Hauses. Kein Nachbar wußte, wohin der Eigentümer war.

Simon lief durch die Stadt. Er bewarb sich auch bei den verschiedenen Läden, falls sie einen Burschen benötigten, aber immer erfolglos. Er schlief unter freiem Himmel, fand Zuflucht in alten verfallenden Häusern, um den Nachtstreifen der Deutschen und der französischen Polizei zu entlaufen.

Als er sein Geld und seine Speisevorräte fertig hatte, beschloß er, zu betteln. Er schämte sich dessen, aber fand kein anderes Mittel zum Überleben; zum Stehlen, war er nicht so tüchtig wie Didier, nur am Gedanken, es konkret zu machen, griff ihn die Furcht.

Drei oder vier Tage lang überlebte er so, als sich eines Abends ein ungefähr dreißigjähriger, dürrer Mann mit großer Brille vor ihm von der entgegengesetzten Straßenseite anhielt, um ihn zu erblicken. Dann ging er weg, aber kurz danach kam er wieder und erblickte ihn lange, ihm gegenüber vorbeikommend, diesmal von seiner Straßenseite. Simon bettelte von ihm und streckte die Hand hinaus. Der Mann steckte die Hand in die Tasche, wie um ihm was zu geben, dann ging er weiter, indem er ihn weiter aus den Augenwinkeln verstohlen anblickte.

Dann kam er zurück, hielt ihm gegenüber an und sagte ihm: "Willst du dies verdienen, Junge?" und zog von der Tasche seine Hand heraus, die einige Banknoten festhielt. Er schwenkte sie kaum hin und her.

"Sicher..." sagte Simon, dem jenes Geld gelegen gekommen wäre.

"Also komm mit...".

"Wohin?".

"Zu mir nach Hause...".

"Haben Sie eine Arbeit für mich?" fragte Simon, der sich von der Wand abtrennte, an der er sich gelehnt hatte.

"Nicht genau. Du mußt nur... heute nacht mit mir höflich sein. Verstehst du?".

"Höflich? fragte Simon, der die Rede des Manns nicht verstand.

"Ja. Mir gefallen Jungen deiner Art. Wenn du kommst, können wir uns amüsieren".

Simon verstand: "Gut, also ich komme" sagte er einfach.

Der Mann deutete ein gefälliges Lächeln an: "Wie alt bist du?" fragte er unterwegs.

"Wie alt schätzen Sie mich?" fragte Simon vorsichtig.

"Siebzehn" sagte der Mann.

"Getroffen" log Simon.

Der Mann ließ ihn durch einen Einlaß und während sie die Treppe hinaufstiegen, betastete er ihm den Arsch. Er ließ ihn in sein Appartement und führte ihn ins Schlafzimmer. "Ich komme sofort" sagte er ihm und ließ ihn allein.

Simon gehorchte. Der Mann kam nach wenigen Minuten wieder: er hatte nur ein Badetuch um die Seiten, wie ob er soeben gebadet hätte, aber er hatte sicher die Zeit nicht gehabt, um sich zu waschen. Sein Körper war mager und leicht haarig. Er war etwas drollig, halbnackt und mit jener großen Brille auf der Nase.

Er näherte sich dem Bett und erblickte von Kopf bis Fuß den Körper des Jungen: "Ist es dir angenehm, ihm mir einzusaugen?" fragte er mit Sucht.

"Ja" antwortete Simon, der sich fragte, was sich hinter des Manns Badetuch steckte.

Dieser zog es sich sofort aus: eine dicke, etwas dünne, weiche Wurst hing schräg unter einem Schwarzlocken-Haarbüschel: "Also, los, laß ihn mir steif werden" sagte der Mann, der kniend aufs Bett stieg und den Kopf des Jungen zu seinem Penis führte. Während Simon seine allmählich erigierende Stange einsaugte, fragte ihn der Mann: "Läßt du dich auch in den Arsch ficken?".

"Ja" antwortete der Junge.

"Gut. Also saug ihn weiter, aber. Du machst es gut. Wie lange her machst du das Geschäft?".

"Welches Geschäft?".

"Daß du Sex machst ums Geld. Gewöhnlich prostituieren sich Jungen wie du hinter der Kathedrale, nicht dort...".

"Ich bin nicht von hier".

"Saug ihn gut ein, laß ihn mir gut steif werden, dann werde ich dir in den Arsch ficken... los, ich habe Lust, dich zu vögeln...".

Simon gehorchte. Wenn seine Hand ihn an der Schamgegend hielt, erreichte jener Pfahl bis seine Kehle. Er war wirklich lang, es müßten mindestens fünfundzwanzig Zentimeter sein; aber er war nicht groß. Er leckte und saugte ihn lange ein, bis ihn der Mann vierfüßig legte und ihn von hinten nahm, ihn hineinsteckend mit entschiedenen Schlägen. Dann begann er, ihm hinein zu klopfen, indem er den Becken drehte, so daß sich die Stange von unten nach oben gegen ihn rieb.

"Was für ein schöner Arsch, mein Junge; weder zu schmal noch zu breit, genau so wie es mir gefällt".

Der Mann nahm ihn lange, er genoß offenbar jene Reiterei, bis er ihm hineinkam. Dem Simon war es weder unannehmlich noch wirklich annehmlich gewesen. Besser als nichts, insbesondere mit Rücksicht auf das Geld, das ihm der Mann geben würde.

Er war dabei, vom Bett abzusteigen, als ihm der Mann sagte: "Warum bleibst du nicht hier zum schlafen? Hast du keinen Platz, was?".

"Doch, ich habe ihn" log Simon, der hinzufügte: "Wollen Sie, daß ich hier bleibe, will ich doppelt bezahlt werden".

"Einverstanden. Aber also morgen früh ficke ich dich schon wieder" wiederholte der Mann bereit, mit erregtem Blick.

Sie streckten sich aus zum Schlafen und der Mann bat Simon, er möchte ihm den Körper streicheln während er einschlief. Simon machte es ebenfalls fast mechanisch, bis er auch in den Schlaf glitt.

Am Morgen erweckte ihn der Pfahl des Manns, der ihm zwischen den Arschbacken rieb, um den Anus zu individualisieren. Simon führte ihn dann mit der Hand zur richtigen Stelle und nahm ihn wieder, während er sich an ihm drängte und auf ihm hin und her bewegte. Auch diesmal ritt er ihn lange: es schien, nie zu kommen. Aber schließlich entlud er sich zum zweiten Mal in ihn, mit Stöhnen, bass und kurz.

Während sie sich wieder anzogen, sagte ihm der Mann, mit noch begierenden Augen: "Du bist ehrlich ein schöner Arsch".

Er sagte "bist" und nicht "hast" und das lästerte Simon. Er erinnerte sich an einige ältere Jungen des Waisenhauses, die ihm deshalb unsympathisch waren. Sie dachten, zu ihm höflich zu sein, aber faktisch verminderten sie ihn.

Der Mann führte Simon zur Türe, nachdem sie fertig angezogen waren.

Hier zog er das versprochene Geld heraus, legte es ihm in die Hand und trieb ihn hinaus: "Wenn du dich mal dort finden läßt, werde ich dich mal wieder für ein gutes Ficken mieten. Wie hast du gesagt wie du heißest?".

"Ich habe es nicht gesagt..." und Treppe hinab zu zweien ging er sofort aus dem Hause und sobald er auf der Straße war, holte er Atem tief, glücklich, fern von jenem Mann zu sein.

Obwohl er ihm nicht angenehm war, hatte er ihm ein wenig Geld und eine kostbare Auskunft, lieber zwei Auskünfte eingebracht: wie er Geld verdienen konnte und wo er hin seinen Körper sexlustigen Leuten verkaufen konnte: hinter der Kathedrale, hatte der Mann gesagt. Er suchte sofort den Ort. Er drehte um die antike, großartige Kathedrale und fand einen ziemlich breiten Garten. Er ging hin und her aber bemerkte keinen Jungen. Hatte der Kerl gelogen? Hatte er sich vielleicht über lustig gemacht? Jedenfalls hatte er ihn bezahlt...

Es schien ihm ziemlich selten, daß jemand einen anderen bezahlen könnte, um Sex zu machen. Dann dachte er, vielleicht waren sie Kerle, wie jener Mann, mit denen niemand hätte gehen wollen... es sei denn nur ums Geld. Ja, es mußte eben so sein.

Er kaufte sich ein langes Brötchen, Käse und Salami und bereitete sich ein reichliches Brötchen zu bereiten, das er mit echtem Vergnügen aß. Dann bummelte er herum durch die Stadt. Gegen Abend sah er eine Gastwirtschaft, auf deren Glasfenster las er, daß Tagesgericht mit einem Glas Wein zu vernünftigem Preis angeboten wurde. Er beschloß, er konnte sich ein anständiges Gericht gestatten. Er trat ein und ließ sich servieren. Er kostete langsam die gute Speise, den Wein schlückchenweise trinkend. Es war wirklich köstlich. Am Ausgang kreuzte er sich mit drei eintretenden deutschen Militärs.

Einer von ihnen stieß stark gegen ihn und statt um Entschuldigung zu bitten, sagte er ihm auf sehr schlechtem Französisch: "Bitte um Entschuldigung, Junge!".

Er antwortete aus innerem Antrieb: "Bitten Sie um Entschuldigung!".

Der Militär packte ihn am Kragen und fragte ihn zischend: "Was sagst du?".

"Sie haben mich gestoßen, nicht ich" sagte der Junge, auf keinen Fall verschüchtert.

Der Mann erhob die andere Hand, wie um ihn zu ohrfeigen, aber ein Kriegskamerad hielt ihm die Hand in der Mitte und sagte ihm schroff etwas auf Deutsch. Die beiden erblickten sich einander mit starren Augen, dann brach der erste Militär in häßliches Lachen aus aber ließ Simon frei und ging hin, um Platz zu nehmen. Simon, auf der Tür haltend, ordnete sich wieder den Anzug ruhig und ging hinaus, die Militärs in die Augen ernst erblickend. Jener, der seinen Kameraden gehalten hatte, machte ihm ein leichtes Lächeln und zwinkerte ihm zu. Simon machte sich heiterer: sicher gab es in allem was Gutes und was Böses zugleich und die Deutschen waren nicht verschieden von den anderen, obwohl sie "den Feind" vertraten.

Er kam wieder zur Kathedrale und er ging um sie bis zum Garten. Jetzt bemerkte er nur Jungen mit mehr oder weniger als seinem Alter. Jeder lehnte sich an einen Baum im Garten mit gleichgültigem Aussehen und blickte nach unten. Ein paar Jungen rauchte eine Zigarette. Nur ein oder zwei blickten ihn flüchtig, als er vorbeikam, um die Augen sofort nieder zu machen. Es gab eine seltsame Luft.

Simon entschied, dort zu bleiben. Er fand sich einen Baum frei, lehnte er sich daran und fing an, mal abzuwarten. Er hatte sieben, acht gesehen. Gab es vielleicht noch andere im Garten? Es war halbdunkel, bis dahin drang das Licht der Laternen von der Rückseite der Kathedrale nicht. Nach einer Weile gewöhnte sich sein Blick dem Dunkeln. Simon blickte in die Bäume, wo andere Jungen waren; er dachte, es wäre ihm gefallen, mit jemandem zu sprechen, aber diese sprachen nicht einmal miteinander, also...

Er sah einen Mann kommen. Er kam einigen Bäumen mit ihren Gästen vorüber, dann hielt er vor dem dritten. Er sah sie einige Sekunden sprechen, dann entfernten sich die beiden auf die Straße, Nach wenigen Minuten kam ein zweiter Mann. Dieser ging etwas länger hin und her und kam ihm auch vorüber. Als er ihm vorüber kam, erblickte ihn Simon erstaunt: er war ein schöner Mann, noch nicht dreißig, der keine Schwierigkeit haben mußte, um einen mit ihm sexlustigen Freund zu finden, und doch er suchte sich einen Jungen auf Bezahlung . Seine Theorie scheiterte. Er sah den Mann ein zweites Mal rumlaufen, dann sich einem anderen Jungen nähern, mit dem er tuschelte, dann sah er sie in die Büsche entfernen: offensichtlich verfügte der Mann über kein Haus, wohin er den Jungen mitnehmen konnte, oder vielleicht lebte er nicht allein.

Er sah zwei deutsche Militärs kommen, die direkt zu einem Baum gingen. Der Junge trennte sich vom Baum und ging ihnen entgegen, dann betraten sie auch die Büsche. Sie mußten Stammkunden sein und hatten nicht einmal gesprochen. Und der Junge machte es mit zweien: alle zusammen oder ein nach dem anderen? Und wenn es ihnen angenehm war, warum machten die Militärs mit einem Jungen, statt es mit einander zu machen? Vielleicht mochten die beiden nur ficken. Wie hatten den Schwanz die Deutschen?

Während er an all das dachte, kam ein anderer Mann. Er ging ebenfalls durch die Bäume und kam ihm vorüber, ihn erblickend. Er war ungefähr fünfunddreißig; mit sehr kurz geschnittenem Haar, groß aber ein wenig gedrungen, Nase etwas krumm, aber insgesamt nicht unschön.

"Du bist neu hier, was?" sagte er, ihn von oben bis unten musternd.

"Ja...".

"Paßt es dir, mitzukommen?" fragte er ihn, nach einer Betastung in die Beine des Jungen, um die Wesentlichkeit seines Penis festzustellen.

"Ja...".

"Bekommst du wie die anderen, oder?".

"Ja..." antwortete der Junge, ohne zu wissen, wieviel die anderen bekamen.

"Gut, also komm mit" sagte er, sich schnellen Schrittes auf den Weg zur Straße machend.

Simon folgte ihm. Er wohnte im Erdgeschoß in einem mit vielen eingerahmten Fotos vollen Zimmer, aus denen es sich ergab, daß der Mann ein Boxer war. In einer Zimmerecke war ein Bett. Der Mann fing an, sich nackt auszuziehen und Simon machte ebenfalls und schaute ihn; der Körper des Manns war schlank aber, schön, muskulös, steif und stark. Sein zur Hälfte errichteter Penis war erheblicher Größe.

Als sie nackt waren, umarmte ihn der Mann lange; Simon genoß jenen Druck und stellte sich vor, wie schön es sein sollte, von einem derartigen starken und kraftvollen Mann genommen zu werden.

Der Mann führte ihn auf sein Bett. Er streckte sich aus und ließ ihn auf sich umgekehrt steigen. Simon begann, den starken Schwanz einzusaugen und mußte, seinen Mund gut aufmachen, um ihn ganz beinhalten zu können. Der Mann begann ebenfalls, den seinen einzusaugen und die Brustwarzen zu kitzeln; es war das erste Mal, daß jemand dort berührte und Simon schauderte aus Genuß. Er hatte noch nicht geahnt, daß auch dort Genuß empfunden werden konnte.

Dann zu seinem großen Erstaunen stellte sich der Mann vierfüßig und sagte ihm mit erregter Stimme: "Los, fick mich, jetzt!".

Simon blieb eine Weile betroffen.

Der andere drehte sich um und schaute ihn: "Was wartest du? Ficke mich, los!" sagte er dringend.

Simon schickte sich also ans Werk an. Sobald er sein Glied ins Loch des anderen richtete und es hinpreßte, versenkte er darin bis zum Grunde. Dann begann er, hin und her einzugleiten.

"Schneller und stärker!" befahl der Mann. Simon ging mit schnellerem Rhythmus und stärkeren Schlägen. "Stärker, los, laß es mir gut fühlen!" befahl noch der Mann, indem er die Hüften schlenkerte.

Simon machte sich ganz gut daran und ebenfalls drehte er bei jedem Schlag die Hüften. Seine Schenkel schlugen stark gegen die Arschbacken des Manns

Dieser schien, die Schläge des Jungen zu schätzen. "So... stark... los!... Laß es mir vom Mund heraus!" murmelte er befriedigt.

Simon war dabei, ins Lachen auszubrechen, am Gedanken, daß sein Schwanz vom Mund des Manns herauskommen konnte. Aber er schlug in ihm innen weiter mit all seinen Kräften. Bald begann er aus der Mühe zu schwitzen. Sicher war dies nicht Liebe zu machen, dachte er, sondern nur ein steifes Ficken, das der andere zu schätzen schien.

Inzwischen masturbierte der Mann, der winselte: "So... ja... so".

Simon kam kräftig in den Mann, der sich ganz schlenkerte und der auch fast sofort kam. Dann zog er sich von Simon, streckte sich aus und ließ Simon neben sich.

"Ein schönes Vögeln, Junge, bravo!".

Nach kurzer Pause zogen sie sich wieder an. Der Mann bezahlte Simon, dieser kam zum Garten zurück, in der Hoffnung, vielleicht einen anderen Kunden finden zu können, und womöglich, im Bett von jemandem, bedeckt zu übernachten.

Noch einige Jungen waren dort, an irgendwelchen Baum gelehnt, er auch wählte sich einen und stellte sich dort in Erwartung. Hätte er jeden Abend desto viel verdient, dachte er, hätte er ein schönes Leben verbringen können.

CONTINUES IN KAPITEL 4


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