USUAL DISCLAIMER

"VATERLIEBE" is a gay story, with some parts containing graphic scenes of sex between males. So, if in your land, religion, family, opinion and so on this is not good for you, it will be better not to read this story. But if you really want, or because YOU don't care, or because you think you really want to read it, please be my welcomed guest.

VATERLIEBE KAPITEL 16
KÖRPERENTEHRUNG

Nachdem sie am nächsten Morgen aufwachten, küßten sie sich lange und streichelten sie einander durch den ganzen Körper. Dann mußte Torsten ins Pagen-Schlafzimmer zurück und ins Bett gehen, während Nikolaus sich anzog.

"In kurzem soll der Page herkommen. Er wird dir das Frühstück bringen. Jetzt gehe ich hinunter, aber dann komme ich wieder herauf, bevor in die Schule zu gehen. Ich empfehle es dir, erinnere dich, daran, daß du für alle noch krank bist".

"Sicher bin ich es, mein jüngster Herr: ich bin liebeskrank!".

Nikolaus lächelte: "Es muß sich um eine ansteckende Krankheit handeln, aber aus welcher ich hoffe, nie genesen zu können. Eine chronische Krankheit" sagte er ihm, ihm das Haar zart streichelnd.

"Und es kommt mir darauf nicht an, dreimal täglich ein Löffelchen jenes scheußlichen Herzmittels, solange es mir gestattet, hier mit Ihnen zu bleiben".

"Ist's denn so bitter?".

"Schlimmer als Pech".

"Dreimal täglich werde ich ein Löffelchen jenes scheußlichen Herzmittels in die Toilette schmeißen. Du wirst den Dienern Bescheid sagen, ich persönlich habe es dich trinken lassen. Mach dir darum keine Sorge".

Während Nikolaus im unteren Stock mit der Familie frühstückte, brachte ein Page das Frühstück für Torsten: ausgezeichneten Eierflip mit einem Löffel Portwein und Eierkeks. Der junge Page dachte, daß die Krankheit eine gute Entschuldigung war, um eine Großherrenbehandlung zu bekommen. Er aß ganz langsam, genoß jene Freuden, aber täuschte sich vor, willenswidrig zu essen.

"Versuch, eilig zu genesen, Torsten der junge Meister und der junge Herr sind sehr unzufrieden, da sie gezwungen sind, auf deine Dienstleistungen zu verzichten... " sagte ihm der Diener, mit keinerlei Arglist.

"Ich auch hoffe es... " log der junge Page. "Ich fühle mich so seltsam, schwach". Dann fiel es ihm ein: "Was für ein Tag ist heute? Ist's schon Sonntag?".

"Nein, wie kommst du dazu? Heute ist nur Mittwoch, erst gestern nachmittags, Dienstag bist du in Ohnmacht gefallen".

"Es schien mir, die Glocken für die Messe zu hören... " erfand der junge Page, halblaut und unsicher sprechend.

"Keine Glocken! Keine Glocke hat gelautet, ausgenommen die Stunden".

"Und was ist denn dieser Lärm?".

"Kein Lärm, es ist alles still. Du bist wirklich unwohl, du faselst. Bah. Der Herrgott schütze dich, mein Junge... " seufzte der Diener, der das Putzen der Zimmer des Nikolaus anfing. Auf der Schwelle drehte er sich um: "Ruf uns, falls es dir schlimmer geht oder falls du Probleme hast, mindestens solange ich hier bin" sagte er ihm und dann ging er zu seinen Aufgaben zurück.

Torsten lächelte befriedigt. Er wußte gut, wie viel die Diener unter sich einander sprachen: in kurzem würden alle erfahren, daß er noch krank war.

Er war kein Spitzbube, der Junge, aber Not schärft den Geist und er wünschte, mit seinem ganzen selbst, so lange als nur möglich in seines geliebten jüngsten Herrn Nikolaus kleinem Quartier zu bleiben.

Nah dem Frühstück stieg er wieder hinauf, um ihn zu begrüßen und gab ihm einen schnellen Kuß, als der Page aus der Blickweite war, Er zog seinen Mantel an und nahm das Nötige zur Schule.

Aber nachdem er von zu Hause ausging und schnellen Schritts in Richtung der Schule laufend, sobald er fern genug war, wich er aus und ging zum Stadtzentrum.

Er lief eilig, hatte sein Ziel klar. Er hielt vor einer kleinen Tür mit Messingschild. Ganz entschieden, griff er zum löwenkopfförmigen Türklopfer zu und schlug drei entschiedene Schläge. Kurz danach machte sich die kleine Tür auf und ein Junge mit schwarzen Schutzärmeln auf dem unbefleckt weißem Hemd kam zum Öffnen.

"Was wünschen Sie?".

"Ist in seiner Kanzlei Herr Rechtsanwalt von Kleber?".

"Er ist soeben da. Kommen Sie herein. Wen soll ich melden?... ".

"Der Sohn vom Baron von Meyerburg".

"Warten Sie nur einen Augenblick, bitte, ich sehe, ob er Sie empfangen kann". Kurz danach ließ ihn der Praktikant ins Rechtsanwaltsbüro ein. Dieser stand auf und empfing ihn mit leichtem erstauntem Lächeln.

"Wem soll ich diesen unvorhergesehenen, jedoch angenehmen Besuch verdanken, Nikolaus? Haben Sie vielleicht... ".

"Ich benötige Ihren Beistand, Ihren gerichtlichen Rat".

"Ich hoffte, Sie wären hier für... Anderes. Aber nehmen Sie Platz. Sagen Sie mir".

Nikolaus erklärte ihm Torstens Situation, ohne was zu versäumen, einschließlich daß sie miteinander Liebhaber geworden waren.

"Ich verstehe... Sind Sie sich darüber im klaren, daß Sie, nachdem Sie mir all das erzählt haben, sich in meine Hände geliefert haben? Und daß der Preis für meinen Beistand sehr teuer sein könnte? Nd ich spreche nicht um Geld, wie Sie sich gut vorstellen können. Sie sind ein intelligenter Junge, nicht nur schön, und Sie wissen sehr gut, was ich seit langer Zeit von Ihnen begehre... ".

"Genau so wie Sie in meinen Händen sind, Herr Rechtsanwalt. Ausgerechnet Ihres Begehrens wegen".

"Aber jetzt... jetzt könnte ich entscheiden, alles Ihrem Vater anuzeigen, statt Ihnen behilflich zu sein".

"Ich bewahre noch alle Karten mit, mit denen Sie mich hofiert haben. Glauben Sie, daß mein Vater bzw. die Kaiserliche und Königliche Polizei mehr an Ihre Worte oder an Ihre Schriften selbst glauben wird?" fragte ruhig der Junge.

"Wollen Sie mich erpressen?".

"Nein, wenn Sie mich nicht erpressen".

"Und wieso sind Sie dazu gekommen, sich ausgerechnet an mich zu wenden? Handelt es sich nicht um Grausamkeit Ihrerseits dabei?".

"Weil ich daran gedacht habe, im Bewußtsein, daß Sie kein geringstes Interesse an Frauen zeigen, so wie es auch bei mir der Fall ist, daß Sie mich unter diesen Umständen verstehen können und weil ich weiß, daß ich mich auf Sie anvertrauen kann. An wen sonst hätte ich mich auf so heiklem Stoff wenden können?".

"Aber sagen Sie mir, was verdiene ich damit, mich um Ihre Sache zu beschäftigen? Sie geben sich einem Diener hin und verweigern sich mir, einem geachteten und geschätzten Mann der Großen Welt, der goldene Brücken bauen würde, wenn Sie sich ihm hingäben. Verstehen Sie nicht, wie grausam es ist, mich zu bitten, Ihnen in diesem Fall behilflich zu sein? Auch glaube ich nicht, Sie seien in der Lage, meine Rechnungen begleichen zu können. Was verdiene ich denn also?".

"Nichts - außer meiner Danksagung; andererseits aber werden Sie nichts einbüßen. Oder vielleicht werden Sie die Tatsache verdienen, ein gutes Werk erfüllt zu haben... und Ihre Unverschämtheit nicht einzubüßen, mir Ihre Zetteln zu schreiben und von mir ausdrücklich zu verlangen, Sie zufrieden zu stellen, Ihr Ganymed zu werden. Ja, Sie haben sich dem Zeus dem Götterkönig verglichen. Jedenfalls sind Sie lt. den laufenden Gerüchten der Gerichtskönig. Beweisen Sie es und begnügen Sie sich, es zu bewerkstelligen, daß zwei junge Männer, die sich einander lieben, zusammen glücklich leben können".

"Ein sehr bitterer Trost. Jedoch ja, ich möchte wohl was für Sie machen. Aber ich warne Sie, es wird keine ganz einfache Arbeit sein. Die Urkunde, die Ihrem Vater die Vormundschaft des Dieners anvertraut, ist bestimmt völlig ordnungsgemäß verfasst worden. Und wenn Sie, wie Sie mir gesagt haben, keinen Skandal wollen, wenn Sie Ihren Vater und Ihre Brüder durch die Gosse nicht ziehen wollen... oder auch ins Gefängnis werfen... weiß ich wirklich nicht, was damit getan werden kann. Außerdem, auch wenn man die Ungültigkeitserklärung der Vormundschaft erzielen könnte, wie könnten Sie mit Ihrem Buhler zurechtkommen, wenn Sie sich gegen Ihre eigene Familie selbst einscharen lassen? Verstehen Sie? Es ist nicht, daß ich Ihnen nicht helfen will, aber Ihr Fall sieht mir ganz hoffnungslos aus".

"Und wenn ich entscheiden wollte, es lohne sich, einen Skandal platzen zu lassen?".

"Auch in diesem Fall, obwohl die Erlösungsaussichten Ihres Problems ein Bißchen zunehmen könnten, was für einen Wert könnte das Wort eines ungebildeten armseligen Dieners gegen das Ihrer Familie haben? Bestimmt würden Ihr Vater und Ihre Brüder alles leugnen; und ohne einen Beweis beibringen zu können, könnte Ihr Buhler selbst verleumdungswegen ins Gefängnis geworfen werden. Und Ihr Wort hätte auch keinen Wert, sei es weil Sie auch nur ein Jüngling sind, sei es weil Sie über keinen direkten Beweis verfügen, sondern nur über das Wort Ihres Dieners".

"Obwohl sie alle drei es verdienen würden, will ich jedenfalls keinen Skandal. Aber ich muß doch einen Ausweg finden, um meinen Freund zu befreien und mit ihm zusammen zu leben. Auf Kosten, zusammen wegzufliehen".

"Und wohin? Mit welchen Mitteln? Zwei Minderjährigen, ohne Geld und ohne Hilfe... verstehen Sie also nicht, daß eure eventuelle Flucht kurze Dauer hätte?".

"Sicher verstehe ich es, deshalb habe ich mich an Sie gewandt. Sie sind mit Gesetzen erfahren und auch mit Leben... so wie auch mit unserer Verschiedenheit. Daher sind Sie der beste Bundesgenoße, den ich... trotz alledem hätte finden können".

"Ein ein wenig widerwilliger Bundesgenoße, verstehen Sie das... aber... ja, schließlich verstehe ich Sie, ich verstehe Ihre Situation, Ihre Wünsche. Daher werde ich mal sehen, was getan werden kann. Ich verspreche Ihnen nichts, aber ich gebe Ihnen mein Ehrenwort, ich werde versuchen, mein Bestes zu tun. Bestimmt, wären Sie weniger grausam mir gegenüber... ".

Nikolaus lächelte: "Herr Graf, ich denke, sie können alle Jungen haben, die Sie wollen: Sie benötigen mich nicht. Und falls Sie was für die Losung meines Problems machen können, wenn ich mich Ihnen hingäbe, also können Sie es sowieso schaffen, auch ohne mich. Darf ich also auf Sie rechnen?".

"Ich habe Ihnen gesagt, ich verspreche Ihnen nichts, aber ich werde das Mögliche versuchen".

"Ich rechne darauf und bind Ihnen dafür dankbar. Ich bin in großer Verspätung mit meiner Schule und soll eine Entschuldigung finden müssen. Ich werde mich so bald als möglich melden, um was zu wissen, ob Sie mir etwas vorschlagen können. Ich rechne selbstverständlich auf Ihre äußerst totale Diskrektion. Erinnern Sie sich daran, daß ich viel weniger in Ihren Händen bin, als Sie selbst in den Meinigen sind".

"Ausgerechnet diese Mischung von Zartheit und Entscheidung Ihrerseits macht von Ihnen einen Sonderjungen, viel verschiedener und anreizender und erwünschbarer als jeden anderen... außer Ihrer merkwürdigen Schönheit" seufzte der Rechtsanwalt.

Jenes kurze Gespräch hatte dem Nikolaus nicht viele Hoffnungen gegeben, denn er war sich darüber im klaren, wie die Schwierigkeiten, auf die der Graf hingewiesen hatte, wirklich waren und keine einfache Entschuldigung. Er hoffte aber andererseits, daß der Mann in der Lage wäre, irgend welche Lösung seines dringenden Problems zu finden.

Af der Schule dachte er eine stichhaltige Entschuldigung und hatte kein Problem. Aber während der ganzen Zeit dachte er nur an die sehr schönen, mit seinem Torsten verbrachten Stunden zurück, der jetzt in seinem Zimmer auf ihn wartete.

Während Nikolaus auf der Schule war und Nikolaus in seinem Bett und beide Jungen aneinander dachten, hörte der junge Page die Tür auf der Flur sich öffnen. Er dachte, es könnte einer der Diener sein, aber hörte, daß die Tür zugeschlossen wurde und das beunruhigte ihn. Unverzüglich hörte er eine halblaute, drohende Stimme.

"Du Hure, wo bist du?".

Es war Heinz! Vom panischen Schrecken erfaßt, wußte Torsten nicht, was zu tun, er machte die Augen zu, sank auf das Bettchen hinunter ohne zu antworten und täuschte sich vor, schon wieder in Ohnmacht gefallen zu sein. Er hörte Heinz, das Schlafzimmer betreten.

"Warum antwortest du nicht, du Hure?!" sagte der junge Mann, sich ans Bett annähernd.

Er packte Torsten an einem Arm und schüttelte ihn mit Grobheit. Torsten reagierte nicht und blieb hingesunken wie machtlos. Nach mehrmaligen heftigen Stößen und Beschimpfungen schien Heinz davon abzustehen und ließ ihn los. Aber Torsten nahm noch seine Gegenwart wahr. Er hörte leichte Rascheln, die er nicht enträtseln konnte. Er war versucht, die Augen aufzumachen, um Heinzes Taten zu sehen, aber entschied es für weiser, sich weiter vorzutäuschen.

Kurz danach fühlte er, daß ihm Heinz die Decke fortriß. Dann fühlte er sich hochgehoben und auf den Bauch umgedreht und verstand sofort mit Angst und Verwirrung, was der andere ihm zu tun beabsichtigte. Fast sofort fühlte er tatsächlich Heinzes halbnackten Körper , der gewaltig über ihn einbrach... und nach kurzen Handhabungen ihn mit einem einzigen gewaltigen Schlag und ihn gewaltig zu ficken, während er ihm mit grober, grausamer Stimme sagte: "Du wirst krank sein, aber dein Arsch geht wunderbar!".

Torsten hielt mit Wucht die Augen zu, fast wie ob er die brennenden Verzweiflungs- und Grimmtränen zu behalten, die drängten, um herauszufließen. Jene weitere Gewalt nach den schönen mit seinem Nikolalus verbrachten Liebesstunden ließen ihn den Tod zu wünschen. Aber im Inneren von sich selbst rebellierte etwas gegen jenen Gedanken: nein, nicht er, möge besser Heinz krepieren! Er mußte leben, für seinen Nikolaus leben! Heinz warf sich über ihn heftig und gewaltig hin und her und nahm ihn weiter mit wildem Vergnügen und sadistischer Lust. Torsten blieb doch mit Mühe unbeweglich und still, in seinem Herzen betend, daß jene weitere Beleidigung und Qual bald aufhöre. Wenn er vorher alles erlitten hatte, diesmal fühlte er in sich zunehmende Wut und Abscheu, einen Empörungs- und Weigerungssinn, die er mit großer Mühe beherrschte.

Heinz beschimpfte halblaut und fickte ihn gewaltig weiter... und endlich entlud er sich in ihn. Mit tiefem befriedigtem Grunzen hob er sich von ihm und stieg aus dem Bett.

Während er sich wieder anzog, sagte er ihm: "Du wirst bald genesen, du Hure, dank diesen meinen Kräftigungskuren. Ich werde her zurückkommen, jedes Mal, daß mein kleiner Bruder nicht im Hause ist und werde dich wieder vögeln, seiest du ohnmächtig oder wieder zu dir gekommen: gar nichts ändert sich für mich. Und ich bedauere es nur für meinen armen Otto, der in diesen Tagen hingegen leer ausgehen wird".

Er legte auf ihm die Decke wieder, ließ ihn aber bäuchlings liegen und ging endlich hinaus. Torsten hielt den Atem und lieb lange unbeweglich, auch nachdem er hörte. daß die Tür des Quartiers von Nikolaus auf und wieder zugemacht wurde.

Er blieb unbeweglich, im Versuch, die schweigenden Schlucken zu halten, die ihm den ganzen Körper schüttelten. Was konnte er machen? Wäre es nicht um Nikolaus gewesen, wäre er ja weg geflohen... hätte er das verdammte Haus in Brand gesteckt, hätte er seine Rache genommen.

Somit aber hätte er seinen geliebten verloren, den einzigen Sonnenstrahl, der sein Leben erleuchtete und erwärmte. Sich für ohnmächtig vorzutäuschen hatte es nicht geholfen. So wie auch es nicht geholfen hätte, falls er es nicht gemacht hätte. Was konnte er machen, um jener Qual ein Ende zu legen? Nichts! war die Antwort.

Torsten blieb so lange unbeweglich, wie lange hätte er es nicht einmal gewußt. Herz und Sinn waren durcheinander.

"Mögest du unter den grässlichsten Qualen krepieren, verdammter Heinz!" flüsterte er mit heiserer, vom Kissen erstickter Stimme, aber mit furchtbarem Akzent.

Nunmehr war er tränenleer.

Trotz der gewaltigen Tat hatte er kein physisches Weh... aber seine Seele war intim sehr verletzt. Zum ersten Male, mehr als erniedrigt, fühlte er sich... entehrt. Ja, jetzt daß er die Liebe gefunden und probiert hatte, war es nicht mehr haltbar für ihn, jenen Mißbräuchen zu unterstehen. Und doch er mußte alles erdulden, um seines Nikolai Liebe.

Als dieser von der Schule zurückkam, die Treppenstufen zu zweien hinaufsteigend, glücklich am Gedanken, seinen Torsten endlich wiedersehen, ihn wieder umarmen und küssen zu können und das Zimmerchen des Pagen betrat, wo sein junger, schöner Liebhaber war, rief ihn mit lustiger Stimme: "Mein Geliebter! Endlich bin ich zurück. Habe ich dir gefehlt, nicht... " sagte er und unterbrach sich sofort, nachdem ihm aus Torstens Gesicht verzerrten Ausdruck auffiel.

Mit Mühe und nach mehreren Beharrlichkeiten konnte er ihn endlich sprechen lassen und geriet in Wut.

"Ich bringe ihn um! Ich nehme meinen Dolch mit und bringe ihn um!" schrie er mit blauem Gesicht Nikolaus, vom Bettchen aufstehend, wo er gesessen war. Torsten klammerte fest ihn um: "Nein! Schweigen Sie... sitzen Sie hier neben mir... machen Sie es nicht... sonst wird man Sie in Gefängnis werfen und ich werde Sie endgültig verlieren! Bitte beruhigen Sie sich... um Ihre Liebe zu mir, beruhigen Sie sich, ich flehe Sie... Fallen Sie nicht in Wahnsinn!".

Torstens Mühe war nicht gering, um seinen Geliebten zu beruhigen, aber schließlich klappte es ihm, danach linderte und streichelte ihn, ließ ihn überlegen und ihm Liebesworte einflüsterte.

"Aber ich kann ihn nicht mehr erdulden... nein, Torsten, ich kann ihn nicht mehr erdulden. Ich muß einen Ausweg finden... für dich, für mich. Herrgott, wie ich ihn hasse!".

"Ihn hassen... ja, es wäre richtig. Aber das schadet Ihnen mehr als ihm... und löst nichts. Ausgerechnet um Sie nicht zu verlieren, bin ich bereit, alles zu erdulden, jede Beleidigung, jede Beschimpfung. Aus dem gleichen Grunde, wenn Sie mich lieben... ".

"Nein! Nein!" sagte Nikolaus, den Kopf energisch schüttelnd. Er schwieg eine Weile, dann sagte: "Er hat gesagt, zurückkommen zu werden, wenn ich nicht im Hause sein werde, hast du mir gesagt, was?".

"Ja, er hat so gesagt".

"Gut. Sehr gut. Vielleicht weiß ich, wie allem Schluß zu machen".

"Was sinnen Sie?" fragte Torsten etwas erstaunt wegen der plötzlichen Ruhe, die auf seinen Geliebten herabgestiegen aussah.

"Ich muß nur alle Einzelheiten aufmerksam bedenken... wir müssen gut an alles denken, du und ich... Hör mal... ".

Indessen wurde an der Tür geklopft und die Stimme eines Dieners rief: "Jüngster Herr Nikolaus, Ihr Herr Vater lässt mich Ihnen Bescheid sagen, daß alle schon zu Tisch sind... außer Ihnen".

"Warte mal" sagte Nikolaus seinem Liebenden und ging zur Tür: "Teile meinem Herrn Vater mit, daß ich heute eine leichte Magenverstimmung habe und daher besser daß ich nicht esse. Nichts Schlimmes, nichts worum sich Sorgen zu schaffen. Vor heute abends wird sicher alles vorbei sein".

"Wie sie wünschen, jüngster Herr Nikolaus" sagte der Diener, der Nikolai Mitteilung hinunterbrachte.

Nikolaus kam wieder zu seinem Geliebten zurück.

Dieser sagte ihm: "Wäre es nicht besser gewesen, daß Sie zum Mittagessen hinuntergestiegen wären?".

"Nein, ich hätte Heinzes sicht nicht vertragen können... und der anderen. Ich bin noch nicht ganz richtig zu mir. Also, ich sagte dir, hör mal... " sagte er ihm und er entwarf ihm das aufgestellte Plan.

CONTINUES IN KAPITEL 17


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