USUAL DISCLAIMER

"WIR SOLLTEN FEINDE SEIN..." is a gay story, with some parts containing graphic scenes of sex between males. So, if in your land, religion, family, opinion and so on this is not good for you, it will be better not to read this story. But if you really want, or because YOU don't care, or because you think you really want to read it, please be my welcomed guest.

WIR SOLLTEN FEINDE SEIN... von Andrej Koymasky © 2011
am 18. August 1994 geschrieben
Deutsche Übersetzung: Mario Mosa
KAPITEL 6
IN DIE FALLE WIE MÄUSE GEFALLEN

Die Männer waren entmutigt und schweigsam. Der Endsinn überragte sie wie eine Bleischwere. Sie erreichten den Punkt, wo sie sich in einer anderen Kolonne hätten vereinen sollen, aber weder der anderen noch ihres eventuellen Übergangs gab es auch keine Spur. Kurz entfernt war ein Dorf. Der Hauptmann schickte drei Männer als Vorposten hin. Nach wenigen Stunden kamen sie zurück: die Dorfbewohner feierten, von Deutschen, mit Ausnahme drei umgebrachter, an einem Baum gehängter Militärs, keine Spur. Die Leute waren mit deutschen und englischen Waffen ausgerüstet...

Der Hauptmann beschloß, sich vom Dorf zu entfernen, aber mußte blind vorgehen. Das Kofferradio konnte mit keinem deutschen Sender Kontakt aufnehmen.

Des Nachts schlief Simon neben Manfred. Sie konnten Liebe nicht machen, aber mit Benutzung des Dunkels hielten sich einander in der Hand, um sich gegenseitig zu trösten, um sich ihre gegenseitige Liebe einander einzuflößen.

Tagsüber bereitete Simon die Ration für alle. Jeweils sie ein sauberes Bach fanden, verschaffte er sich mit Wasser. Jeweils sie anhielten, half er zum Ein- und Ausladen.

Eine ganze Woche lang passierte sich nichts. Dann griffen Partisanen wieder heftig an. Eine lange, gewaltige Schlacht fand statt. Endlich waren alle Partisanen tot, aber auch von der deutschen Kolonne waren bloß siebzehn Mann lebendig. Von Simons Gruppe lebten alle, mit Ausnahme eines am Anfang des Hinterhalts gefallenen Militärs.

Der Hauptmann ließ die drei am besten Stande befindlichen Laster wählen, ließ alles Notwendige so wie auch die Erkennungsmarken der Toten sammeln, alles Hinterbliebene verbrennen, stieg auf dem Laster des Manfreds, Simons und der anderen ein und befahl die Weiterabfahrt.

Sie waren seit zwölf Tagen unterwegs, als der erste Laster der Kolonne auf einer Mine sprengte. Jetzt waren zu elft hinterblieben. Der Hauptmann beschloß, die Straße zu verlassen und sich in die Felder talwärts einzudringen. Früher oder später werde man eine Stadt finden und sein Instinkt sagte ihm, die deutsche Armee werde die Städte als letzte zurücklassen.

Sie waren im Anzug einer halbzertrümmerten Mühle mit starken Mauern. Der Hauptmann befahl, sie zu erreichen. Sie waren schon in der Nähe, als von hinter ihnen ein Motorgesumm ihre Ohren erreichte.

"Sind es die Unsrigen?" fragte ein der Männer aufstehend auf der Lasterkasten, um besser zu sehen.

"Nieder!" schrie der Hauptmann, "Schnell zur Mühle, irgendwer es sei. Es könnten auch Partisanen sein!".

Sie waren nah der Mühle, als von hinter ihnen ein Maschinengewehrfeuerstoß sie erreichte und von der Abbiegung drei Zivillaster erschienen. Drei deutsche Militärs wurden völlig getroffen.

Die Deutschen schossen verrückt gegen die drei feindlichen hinzugekommenen Laster, stürzten in die Mühle schnell gerannt, alle Waffen mitnehmend.

Ungefähr vierzig Mann stiegen von den drei Lastern ab, die sich fächerförmig eröffneten und der Mühle näherten, um sie einzuschließen. Jetzt waren die Deutschen bloß acht.

"Wir werden alle wie Mäuse sterben, mein Hauptmann! Lasset uns kapitulieren!" schrie ein Militär verzweifelt.

Vom Ton dieses Flehens getroffen, fragte Simon den Manfred, was er gesagt hätte und er übersetzte ihm alles leise.

"Glaubst du, daß man uns nicht sowieso umbringen würde, Soldat?" fragte der Hauptmann mit traurigem Gesicht.

"Nein, wenn wir die weiße Fahne hissen".

"Willst du probieren, geh hin. Sobald du im Freien bist, werden sie dich erschießen. Es sind keine Militärs, jene draußen. Es sind Partisanen. Sagt dir denn das nichts, Soldat?".

"Lassen Sie mich mal probieren, mein Hauptmann. Ich bitte Sie!".

"Laß hier die Waffen. Probiere. Adi, Soldat".

"Aber mein Hauptmann, man wird ihn erschießen. Wir sind schon acht" protestierte ein anderer Militär.

"Es ändert sich nichts. Er wir nur vor uns sterben" sagte der Hauptmann traurigem Tons.

Der Militär improvisierte eine weiße Fahne, die er außer der Türe hinausstreckte und mit der er wedelte. Das Schießen hörte auf. Der Militär ging hinaus mit erhobenen Armen, mit dem weißen Tuch immer weiter wedelnd und marschierte in Richtung der Partisanenlaster. Man hörte einen barschen Schuß und der Kopf des Militärs schien zu explodieren. Simon, der ihn von einem Fenster am ersten Stock folgte, machte die Augen zu und versteckte sich in Manfreds Geschoß, der ihn ohne Beachtung auf die anderen streichelte. Es hinterblieb ohnehin noch kurze Zeit zum Leben.

Das Umkreisen dauerte vier Tage lang. Die Männer innerhalb der Mühle waren entschieden, ihr eigenes Leben teuer zu verkaufen. Mußte man sowieso fallen, beabsichtigten sie, in den Graben so viele Feinde als möglich mitzubringen.

Es gaben sich Ruhezeiten, wenn man niemanden und nichts hören konnte. Simon brachte das Essen den sieben, in den strategischen Punkten verlegenen Männern. Dann plötzlich schossen alle verrückt. Dann neuerdings Ruhe.

Manfred und Simon waren neben einander ausgestreckt, während Otto auf Wachposten war. Simon machte unbekümmert um Otto die Klappe seines Liebhabers auf, machte sich die Hose runter und bot sich dem Manfred an. Dieser nahm ihn. Otto lächelte, aber ging weiter, hinauszuschauen. Die beiden machten Liebe mit verzweifelter Leidenschaft. Sie wußten, daß diese vielleicht ihre letzte Liebesnacht war. Simon bemerkte die raschen Ottos Blicke und las den Begier in seinen Augen. Inzwischen nahm ihn Manfred mit üblicher Leidenschaft und flüsterte ihm verzehrende Liebeworte. Simon genoß die zarte Kraft seines Liebhabers, aber bemerkte auch die Anschwellung der Klappe des Wachmanns. Auch in einem Schritt vor dem Tod forderte Liebe, oder einfach auch Sex, ihren Teil. Er wäre bald mit seinem Manfred ums Leben gekommen.

Als der Militär den Orgasmus erreichte, umarmte ihn Simon.

"Manfred".

"Ja, meine Liebe".

"Verärgere dich nicht, aber... Otto hat Lust. Wir sind dabei zu sterben. Darf ich ihm ein Bißchen Genuß geben?".

"Ja..." flüsterte Manfred mit seltsamer Stimme. Dann küßte er ihn und fragte seufzend: "Aber liebst du mich, was?".

"Sicher, mein lieber. Ich liebe nur dich. Du weißt es".

"Ich löse ihn ab".

"Blicke uns aber nicht... ich würde mich schämen".

Manfred nickte. Er näherte sich seinem Kameraden: "Otto, geh hin. Simon wartet auf dich".

Dieser schaute ihn erstaunt, dann nickte er. Er kam nahe Simon, der, mit dem Rücken an der Wand, auf den Boden saß. Ohne zu reden, ließ ihn der Junge auf sein eigenes Becken rittlings knien, machte ihm die geschwollene Klappe auf, zog ihm den steifen Penis raus und leckte und saugte ihn so leidenschaftlich wie nie zuvor, als ihn der Mann in der Kaserne ausnutzte. Otto lehnte bebend beide Hände an der Wand an und schaute leicht verlegen in Richtung Manfred. Dieser schaute hinaus, fast wie er nie sehen wollte, was sich zutrug. Otto bebte immer stärker, von unglaublichem Genuß gefangen. Er hätte gerne geseufzt, aber er tat es nicht, um Manfred zu respektieren. Und ganz ruhig entleerte sich in den zarten, behaglichen Mund des Jungen.

Immer ohne ein Wort zu sagen, steckte er sich ihn in die Hose wieder, kramte sich in die Tasche und zog einen Goldglücksanhänger raus: "Dieser mein Goldglücksanhänger... jetzt dein, Junge...". Simon wollte ihn zurückweisen, aber der sichtbar erschütterte Blick des anderen regte ihn an, das Geschenk zu akzeptieren. Er dankte ihm mit einem Kopfwinkel und steckte sich ihn in die Tasche.

Otto kam zum Fenster zurück: "Danke schön..." flüsterte er dem Manfred auf Deutsch. Dieser nickte ernst.

Manfred verstand und nickte.

Simon ging zu Alfred. Dieser war an einem anderen Fenster postiert und neben ihm war Heinrich.

"Alfred, willst du mich nehmen?" fragte der Junge.

Der Mann fragte etwas seinen Kameraden auf Deutsch. Dieser lächelte und nickte. Alfred legte das Maschinengewehr neben seinem Kameraden ab und glitt neben dem Jungen, der sich die Hose runterzog und vierfüßig legte. Der Mann streichelte ihm die Arschbacken, küßte sie leicht und flüsterte: "Du gut, Junge...", dann ergriff am Leib, penetrierte und genoß ihn. Simon hatte den Eindruck, daß der Mann ihn ja mit seiner üblichen Kraft und Energie nahm, aber diesmal weicher als gewöhnlich war. Und auch diesmal bekam Simon Genuß für jene nicht gezwungene Vereinigung.

"Frag den Heinrich, ob er auch will" sagte Simon.

Alfred sprach mit ihm. Dieser nickte. Alfred postierte sich auf Wachen, während der Mann sich dem Simon näherte, der noch mit der Hose runter auf dem Boden kniend auf ihn wartete. Heinrich streichelte ihm mit offensichtigem Begehren den entdeckten Arsch. Simon machte ihm die Klappe auf, zog ihm den schönen, steif zu werden anfangenden Penis raus, streichelte ihn sorgfältig und dann nahm er die geeignete Stellung. Der junge Militär drängte sich auf ihn zusammen und steckte ihn in ihn mit leichtem Genußseufzen, dann begann er, mit kurzen und schnellen Schlägen in ihn hineinzutreiben, während er leicht weiterseufzte, von zunehmendem Genuß gefangen. In kurzem entleerte er sich in ihn ein, keuchend und ihn im ganzen Körper betatschend.

Simon drehte die Mühle um und bot sich dem Kurt an, dann saugte er ihn seinem Kameraden Hans an. Dann suchte er den Hauptmann. Dieser blieb ruhig ausgestreckt, mit geschlossenen Augen.

Simon näherte sich ihm und rief ihn: "Mein Hauptmann?".

"Was ist los, Simon?" fragte der Mann und blickte ihn mit müdem Ansehen.

"Bevor wir alle ums Leben kommen, möchte ich mit Ihnen Liebe machen".

"Du... nicht Manfreds?".

"Wußten Sie es?".

"Ich immer gewußt. Seit erstem Tag" antwortete der Hauptmann lächelnd. "Weiß Manfred du hier?".

"Ja... nunmehr...".

"Nein, Danke. Du sehr... wie sagt man... gefällt? Aber nein, Danke. Geh zu deinem Manfred. Es fehlt kur...".

Simon verstand. Er kam zu Manfred wieder. "Jetzt lasse ich dich nicht mehr solange wir leben" sagte er ihm süß.

Manfred lächelte ihn an und streichelte ihm zart das Haar. Sie blieben lange schweigend, aneinander zusammengedrängt. Plötzlich banden die Partisanen den Angriff los. Ein heftiger Angriff.

Der Hauptmann rief die Männer zusammen am Obergeschoß, nachdem sie die Holztreppe ausgerissen und hinaufgebracht hatten, mit der sie die Falltür sperrten. Diesmal fing der letzte Widerstand an, der Endwiderstand.

Die Deutschen sparten die Schüsse, sie schossen nur wenn sie treffsicher waren, im Gegenteil gaben die Partisanen ununterbrochenes Feuer. Eine Handgranate traf ein der vier Fenster im Obergeschoß-Zimmer. Otto warf sich darauf und sprengte in die Luft, um somit seine Kameraden zu retten. Hatte er es für sie gemacht, oder um Schluß zu machen? fragte sich Simon beeindruckt. Ein Schuß brachte Heinrich um. Dann kamen Alfred dran... Fast zusammen fielen Kurt und Hans. Manfred schoß weiter, als der Hauptmann laut sagte: "Auf Wiedersehen!", zog seinen Revolver aus und schoß sich in den Kopf.

Dann legte Manfred das Maschinengewehr ab: "Es ist fertig..." sagte er bleich dem Simon. Der Junge hatte in jenen letzten Stunden überlegt.

Er zog sich rasch die Hose aus und reichte einen Seil dem Manfred: "Binde und knebele mich! Schnell!" sagte er ihm.

"Ich verstehe nicht...".

"Schnell, wir haben wenige Minuten. Dann versteckst du dich auf jenem Schrank dort drüben. Ich werde sagen, ich war euer Gefangen und ihr seid alle tot. Sie werden mir glauben und darauf verzichten, dich zu suchen. Du bleib dort drüben. Dann werde ich dich suchen kommen. Vielleicht nimmt das einige Tage weg. Aber ich werde kommen. Schnell, das ist der einzige Ausweg... Schnell!...".

Die Partisanen hatten zu schießen aufgehört. Manfred band seinen Liebhaber eng, er knebelte ihn und fesselte ihn in einer Ecke. Dann erkletterte er den alten, großen Schrank. Es schien, es klappte ihm nicht, aber schließlich versteckte er sich oben, zwischen dem Lichtbogen und dem Fach, in einem Schmuckrahmen versteckt. Simon erhoffte, er könne ganz unsichtbar sein und daß sein Plan gut ging.

Von unten waren Geräusche und Stimmen zu hören. Die Partisanen betraten die verlassene Mühle.

"Paß auf, sie könnten noch lebendig sein und auf uns warten..." sagte eine Stimme von unten.

"Man müßte die Falltür hinaufsprengen lassen und ein paar Handgranaten hineinwerfen..." sagte eine andere Stimme.

"Es ist einfacher, sie von draußen hereinzuwerfen..." sagte ein anderer.

Daran hatte Simon nicht gedacht: desto schlimmer, sie werden alle so ums Leben gekommen, dachte er resigniert. Aber ausgerechnet in jenem Augenblick zog seinen Blick ein Schatten an: jemand hatte vom draußen hinaufgeklettert. Ein angelegtes Maschinengewehr erschien mit dem Schatten eines jungen Manns im Bogen eines Fensters. Er sprang herein und sah ihn. Er näherte sich ihm, schaute die Leichen auf dem Boden, überzeugte sich, daß sie alle tot waren, dann näherte sich dem Simon und hob ihm den Knebel ab. Die Spannung des Jungen veranlaßte ihn, ins Weinen auszubrechen.

"Wer bist du? Bist du französisch, du?..." fragte der Jungmann, ihn erblickend.

"Ja... ich war ihr Gefangener".

"Gut, wir haben dich freigemacht. Sind sie alle hier?".

"Alle um... Gott sei Dank!".

"Deine Hose und Unterhose, nimm..." sagte der Jungmann, nachdem er ihn losließ und während sich Simon wieder anzog, rief er die Kameraden unten: "Sind alle um. Hier ist nur ein Junge, den sie gefangen hielten. Hier ist die Treppe, Vorsicht, jetzt mache ich die Falltür auf und ich tue sie hinunter...".

"Sicher, daß sie alle tot sind, daß jemand sich nicht auf dem Dach versteckt?" fragte eine Stimme unten.

"Nein, sie sind alle um: diese waren die letzten fünf. Kein jener Schweine überlebt mehr jetzt".

"Wieso hatten sie dich so gebunden, die Hose ausgezogen?".

"Stellst du es dir nicht vor? Jene verkommenen Bastarden, Hurekinder..." antwortete Simon bebend, in der Hoffnung, überzeugend zu sein.

"Meinst du, daß... sie... dich...".

"Der Reihe nach, als Zeitvertrieb... Seit zwei Wochen, seitdem sie mich gefangen genommen hatten", sagte Simon, aus Spannung weinend.

Sie ordneten die Treppe an und stiegen ab. Ein der Männer stieg hinauf zur Besichtigung, aber stieg sofort ab und bestätigte, daß sie alle um waren. Simon seufzte schweigsam entspannt. Seine Beine wichen.

"Was ist los, bist du nicht gut?" frage ein Mann, ihn haltend.

Der Jungmann, der ihn entfesselt hatte, sagte finster: "Ich glaube es wohl, armer Junge, sie haben ihn zwei Wochen lang vergewaltigt, die Schweine!".

"Vergewaltigt?" fragte der andere Mann, die Augen aufreißend.

"Ja, ich habe ihn festzusammengebunden und ohne einmal die Unterhose an, der Arme. Gebrauchsfertig! Schweine, Scheißbastarden!"

"Es hungert mich..." sagte Simon mit dünner Stimme.

"Komm. Unten haben wir den Vorrat der Bastarde gefunden. Komm und iß was" sagte ihm der Mann, ihn fast hochstützend und zum Erdgeschoß führend.

Simon spielte sich als Schwachen, aber die Aufregung jener letzten Stunden hatte ihn wirklich geschwächt. Aber sein Manfred war jedenfalls im Moment außer Gefahr.

Das Gerücht über den Gebrauch, daß die Deutschen vom armen Jungen gemacht hatten breitete sich von Mund zu Mund schnell und alle Partisanen waren um Simon sorgfältig bemüht. Sie fragten ihn, wer er war, was er machte. Er erzählte seine Geschichte, freilich ließ er die in der Kaserne mit den deutschen Militärs verbrachten Monate weg, aber auch die kleinen Diebstähle mit Didier zugebend. Als er sagte, Capitaine Jacques der Brigade Voltaire kennengelernt zu haben, stellten ihm zwei der Männer, die ihn kannten, einige Fragen, die Simon ausführlich und genau beantwortete, so daß er sich das Vertrauen der Partisanen gewann. Sie führten ihn in das neben liegende Städtchen mit, wo sich der örtliche Befreiungskomitee (Comité de Libération Régionale) einquartiert hatte. Hier bekam Simon eine Überraschung: er fand Marcel, seinen alten Waisenhauskameraden, der am Comité de Libération teilnahm. Marcel anerkannte ihn sofort und bereitete ihm einen warmen Empfang. Sobald sie allein waren, stellte ihm dieser seinen neuen Liebhaber vor, einen Neunzehnjährigen, nicht schön, aber sehr nett, namens Christian.

Marcel lud Simon ein, sich mit ihnen zu vereinen, aber Simon dachte an seinen Manfred, dort drüben in der alten Mühle versteckt. Er mußte ihn dringend holen und dessen Flucht organisieren. Er sagte, er wäre sich dort ein paar Tage gehalten, aber er wolle seinen Mann schnellstmöglich erreichen.

"Hast du dir einen Mann geschaffen?".

"Ja. Er erwartet mich in Aix-les-Bains".

"Es ist fern von hier und jene Frankreichs Zone ist noch von den Faschisten und von Pétain kontrolliert. Wird er doch kein Faschist sein, den Mann, was?" fragte Christian.

"Nein, mindestens ich glaube es nicht. Ich weiß nur, daß ich ihn liebe und daß ich ihn erreichen will. Ich war dabei, zu ihn zu fliehen, als ich gefangen wurde".

"Arbeite dich wieder in die Höhe, dann wirst du abfahren" sagte ihm Marcel, "zur Zeit kannst du hier bei uns wohnen, wir haben ein Zimmer hier in der Stadt... Wir werden eine Matratze auch für dich abstellen lassen".

Simon dachte, er könnte die Gelegenheit aufgreifen und sich eine Landskarte geben, Ratschläge, um die Kontrollstellen zu vermeiden, da er papierlos war und die Gefahr lief, sowohl von den Deutschen als auch von den Partisanen, je nach den überquerten Gebieten, verhaftet zu werden.

"Kein Problem, ich kann dir diese Papiere selbst schaffen" sagte sorgfältig Marcel.

Am Abend schlief Simon bei Marcel. Er wußte nicht, wie es verhandeln sollte, um sich zu seinem Manfred zu begeben. Er war noch nicht eingeschlafen, als er das Liebemachen zwischen Marcel und Christian hörte. Er erblickte flüchtig ihre ranken, eng aneinander gebundenen Gestalten. die sich auf dem Bett bewegten. Das Schauspiel erregte ihn und masturbierte, träumend, Manfred mitzuhaben.

Am nächsten Morgen ging Christian früh hinaus, denn er hatte die erste Arbeitsschicht am Koordinations-Zentrum, wo er arbeitete.

Dann ging Marcel noch mit Unterhose und Unterhemd zum Simons Bettrand: "Seit dem letzten Mal, daß wir uns gesehen haben, bist du wirklich ein sehr schöner Junge geworden. Damals warst du noch ein Knabe. Du gefällst mir sehr, weißt du?".

Aus dem Blick seines Freundes verstand sofort Simon, was er ihm zu sagen suchte. "Liebst du also Christian nicht?" fragte er ihn.

"Sicher, ich liebe ihn. Aber dies verhindert mir nicht, mit einem so schönen Jungen wie du...".

"Meinst du, ich sollte meinen Freund loslassen, wäre mein Freund wirklich ein Faschist?..." fragte Simon Marcel, während er ihn unter dem Unterhemd streichelte und an den Brustwarzen herumstocherte.

"Alles ist aufgeschnitten. Ein Mensch ist ein Mensch. Wird mal doch dieser Krieg zu Ende kommen, oder? Ich spiele den Partisan, weil mein vorheriger Liebhaber auch ein Partisan war und auch Christian ein Partisan ist. Sonst, wäre ich auch vielleicht an der anderen Seite..." sagte Marcel lächelnd und schob seine Hand hin, um den Inhalt der Unterhose seines Freundes zu streicheln. "Nu, also machen wir man Liebe..." flüsterte er ganz aufgeregt, ihm den steif werdenden Penis tastend.

"Marcel... aber weiß Christian es?".

"Das fehlte gerade noch! Er würde mir die Augen auskratzen, auf den Kopf schießen! Aber er muß es nicht wissen, nicht? Berühre mich du auch hier, fühl mal, wie steif er ist...".

"Wenn du mir helfen wirst... verspreche ich dir eine unvergeßliche Fickerei... Ich bin brav geworden, weißt du?" sagte Simon, ihn ebenfalls zwischen den Beinen durch das leichte Tuch der Unterhose streichelnd und provozierend anlächelnd.

"Was willst du?" fragte Marcel aufgeregt.

"Wenn du mir versprichst, ein Geheimnis zu bewahren, werde ich nichts dem Christian von uns beiden verraten und werde alles tun, was du willst, solange ich mit dir bleibe..." sagte Simon, ihn ihm rausziehend und beugend, um ihn ihm zu lecken und einzusaugen.

"Mmmmh, ich verspreche...du gefällst mir zuviel..." sagte Manfred bebend.

"Mein Liebhaber... ist ein junger, äußerst schöner deutscher Militär, zartherzig, gut. Ich bin in ihn bis über die Ohren verliebt. Ich habe ihn versteckt. Ich will ihn in die Schweiz führen und mit ihm leben. Kannst du mir helfen, um seine Flucht zu organisieren?" fragte ihn Simon, seine Unterhose ausziehend.

"Verflucht, Scheiße! Simon, du erforderst von mir das Unmögliche!".

"Nein: nur eine Mappe, Zivilkleider für ihn, etwas Geld. Dann finde ich mich zurecht" sagte Simon, der ihn künstlich weiterleckte "und vielleicht einige Papiere..." fügte er hinzu, sich die Unterhose ausziehend und ihm bietend.

"Wir werden mal sehen... wenn ich es schaffen kann..." sagte ihm Marcel heiserstimmig, bereit ihn zu penetrieren. Simon um ihn die höchste Genußspitze erreichen zu lassen, in der Hoffnung, daß der andere nachher sich drücken würde. Aber seit der Waisenhauszeit war immer Marcel ein Ehrenwort-Junge gewesen. Er wünschte nur, daß er nach jenen wenigen Jahren geändert wäre...

Als sich Marcel keuchend und befriedigt endlich entspannte, sagte er zu Simon: "Du bist wirklich eine Bombe... Wärst du nicht in deinen Kartoffelfresser verliebt, ließe ich dann den Christian los, um mit dir einzugehen... Gut, also schauen wir mal, was man dabei machen kann. Bist du dir darüber im klaren, daß du die Gefahr läufst, an die Wand gestellt zu werden, solltest du zusammen mit ihm erwischt werden?

"Es kommt mir darauf nicht an...".

"Ach, Kraft der Liebe... Kleider für ihn und die Mappe werden leicht beschaffen. Geld auch. Papiere für dich, kein Problem. Für ihn wird es fast unmöglich sein. Es sei denn, er könne besser als ein Franzose wie ein Franzose aussehen".

"Französisch spricht er ganz gut, leider aber mit leicht deutschem Akzent. Als ein Franzose kann er nie aussehen. Auch physisch hat ein echt deutsches Gesicht".

"Vielleicht können wir ihn als einen Schweizer geben. Aber wie man für einen Schweizer Papiere versorgt werden können, weiß ich es nicht. Dann wäre auch sein Foto nötig und er kann es sich bestimmt nicht hier bekommen lassen. Nein, für ihn kann ich nichts".

"So, mach was du kannst. Inzwischen könntest du mir mal dein Fahrrad leihen und mir Speisen schaffen? Anfangs möchte ich ihm mal etwas zu essen bringen".

"Also ist er hier neben versteckt! Vielleicht ausgerechnet in der alten Mühle, wo du gefunden wurdest. Aber du hattest gesagt, daß die Deutschen alle um waren".

"Verrate mich nicht" sagte Simon besorgt.

"Nein, sei beruhigt. Aber du paß auf, dich nicht entdecken zu lassen, denn diese sind fanatisch. Und sollten sie dich erwischen, da kann ich für dich nichts mehr machen. Aber ausgerechnet in einen Feind mußtest du dich verlieben?".

Schließlich konnte Simon wieder zur Mühle. Unterwegs war er aufmerksam, daß niemand ihn sah, aber die Straße war ganz leer. Er brachte das Fahrrad in die Mühle ein, bestieg schnell die Treppe, seinen Liebhaber ausrufend. Die Leichen der deutschen Militärs waren weggenommen worden. Als das Zimmer im Obergeschoß erreichte, war Manfred bereits vom Schrank herabgestiegen und machte Beugen, um den Arterienkreisumlauf wieder zu reaktivieren. Sobald er Simons Gesicht von der Falltür wieder erscheinen sah, lächelte er ihn zart an.

"Manfred, meine Liebe, ich bin her nicht vorher kommen können. Ich habe dir was zu essen mitgebracht. Wie geht's dir?".

"Jetzt, daß du hier noch lebendig bist, besser".

"Bist du dort drüben die ganze Zeit geblieben?".

"Nein, heute nacht bin ich runtergestiegen, um meine Bedürfnisse zu verrichten. Ich konnte nicht mehr aushalten. Dann litt ich Schmerzen an allen Gelenken".

"Sei vorsichtig, meine Liebe, ich empfehle es dir".

"Ja, sicher".

Sie saßen auf dem Boden und Simon reichte ihm das Paket, voll mit Eßwaren und eine Flasche Wein. Manfred aß ein Teil der Speise und legte das Übrige für die später. Inzwischen machte ihn Simon kund über die bisher gefundene Hilfe und versprach ihm, er werde bald mit den Zivilkleidern und einer Mappe wiederkommen, um die Schweiz gemeinsam erreichen zu versuchen.

"Glaubst du, daß es uns klappen wird?" fragte Manfred leicht traurigen Tons.

"Sicher, es muß uns klappen. Jedenfalls werden wir alles probieren. Aber du wirst sehen, es wird uns klappen, Manfred. Wir sind bisher überlebt".

"Simon... Otto hatte mir gesagt, dich um Entschuldigung zu bitten".

"Mich um Entschuldigung bitten? Wofür?"

"Denn in der Kaserne hatte er dich gezwungen, es mit dir und den anderen zu machen... Ich wußte es nicht, daß... Aber warum dann hast du es mit ihnen wieder machen wollen? Er war erschüttert. Aber ich auch möchte gerne verstehen".

"Wir waren alle todesnah. Ich wollte es nicht, daß sie alle als Mäuse in der Falle starben, sondern als Menschen. Deshalb habe ich gedacht, es mit ihnen zu machen. Mit allen. Bedauerst du es?".

"Nein, aber... liebst du mich, was?".

"Sicher. Mit den anderen war es nur Sex, mit dir wirklich Liebe. Es gibt ein großer Unterschied, nicht? Manfred, für mich bist du alles, du müßtest du es wissen".

"Ja, ich weiß es".

"Warum denn bist du so... ich dachte, du hättest mich umarmt, an dich eng gedruckt, geküßt... Im Gegenteil bist du da ganz lustlos... Was ist los, meine Liebe? Was ist mit dir?".

"Ich... hier sind alle meine Kameraden ums Leben gekommen... Verzeih mir, daß ich mich nicht so fühle... Ich liebe dich, sicher, aber nicht hier...".

"Ja, ich verstehe dich, Manfred. Entschuldige mich. Die Ferne von dir ist mir schwer. Aber bald können wir weg von hier. Marcel hat mir versprochen, mir zu helfen, so weit es ihm möglich ist".

Sie sprachen noch miteinander, dann beurteilte Simon es vorsichtiger, in die Stadt zurück. Sie verabschiedeten sich mit einer Umarmung.

Zwei Tage später gab Marcel dem Simon eine Straßenmappe, ein Ausweispapier für ihn, Geld, Kleider für Manfred, weitere Eßwaren und einen Brief vom Comité de Libération mit der Erklärung, daß Simon Canard beauftragt war, den Schweizer Staatsangehörigen Andy Froebel bis zur Schweizer Grenze zu begleiten.

"Froebel war ein Schweizer, der sich uns angeschlossen hatte und während einer Partisanenaktion ums Leben kam. Er sprach uns immer von seinem Bruder Andy. Er hieß Hans. Vielleicht könnte die Geschichte sich aufrecht halten. Hans war hier geboren, siehst du? Seine Angehörigen hatten ein Eßwarengeschäft hier, so weit ich mich erinnere" erklärte Marcel mit anderen Details.

Simon dankte ihm. Nachdem er den Freund begrüßt und von ihm Abschied genommen hatte, nahm er die Tasche mit, voll mit den Eßwaren und allem Nötigen, das ihm Marcel besorgt hatte und ging weg. Marcel hatte ihm auch die letzten Nachrichten zum Kriegsgang geliefert: auf allen Fronten waren die Deutschen vernichtet: die Alliierten waren in Normandie und Sizilien gelandet und die Rußen drückten auf der Ostfront. Nunmehr kam Kriegsende in wenigen Monaten in frage.

Simon erreichte zu Fuß die Mühle. Er stieg hinauf und rief Manfred. Dieser nahm ihn lächelnd auf.

"Manfred, zuerst zieh dir all jene Tücher aus und zieh diese an. Sie sollten dir passen".

"Danke" sagte der Deutsche. Er entblößte sich und Simon konnte nicht darauf verzichten, sich aufzuregen, als er den ganz nackten Körper seines Geliebten wiedersah. Er sammelte die Uniform des Deutschen, rollte sie ein, band sie auf und warf sie über den Schrank, wo bisher in all jenen Tagen sich der junge Manfred versteckt hatte. Dann zeigte er Manfred die Mappe und erklärte ihm die Strecke, die sie zu begehen hatten.

"Es werden ungefähr vierhundert Kilometer sein" bemerkte Manfred in nachdenklicher Beobachtung der Mappe.

"Ja, wir werden mehrere Tage laufen müssen, auch weil wir aufmerksam sein sollen, in Sperren nicht zu geraten. Hättest du ein weniger deutsches Gesicht... Aber wir werden sowieso zurechtkommen, Manfred...".

"Wird es nicht besser sein, daß du dich daran gewöhnst, mich Andy zu nennen?" fragte er mit müdem Lächeln.

"Es stimmt... aber dein Name gefällt mir soviel... Gut, also, laßt uns gehen".

"Ja. Sollte es... sollte es nicht gut gehen... sollst du wissen, daß ich dich soviel liebe, Simon. Ich bin äußerst glücklich, dich getroffen, kennengelernt und geliebt zu haben...".

"Aber alles wird gut gehen..." antwortete ihm der Junge entschieden.

Sie gingen weg von der Mühle, anfangs talwärts absteigend, dann die Stadt umgehend, in Richtung Süd-West. Ein gutes Stück liefen die beiden wortlos Seite an Seite. Marcel hatte ihn geraten, nur in vollem Tagelicht zu gehen: sie wären weniger verdächtig aufgefallen. Gegen Mittagessenszeit hielten sie an einem Bach zum Essen.

Manfred sagte: "Ich möchte gerne baden... es ist eine lange Zeit her, daß ich mich nicht wasche".

"Laßt uns es machen" sagte Simon.

Sie zogen sich nackt aus und Manfred bemerkte, daß Simon aufgeregt war. Er lächelte ihn zart an: "Komm her, meine Liebe: das Bad kann warten".

"Willst du mich?" sagte der andere, sich erleuchtend und näherte sich ihm aufgeregt.

Manfred nahm ihn in die Arme und küßte ihn. Simon fühlte seine Erregung: sein Penis erweckte sich und drängte sich an ihn. Manfred druckte ihn an sich an und ihn weiter küssend führte ihn unter sich auf die Wiese, dann kam unter und saugte ihm leidenschaftlich die Brustwarzen, die Brust und den Bauch.

Simon bebte, von intensivem Genuß gefangen und als sich die Lippen seines Liebhabers um seinen Penis zumachten, seufzte er, seinen Körper krümmend, das Haar und den Rücken des Jungen streichelnd: "Dreh dich um, ich auch will ihn saugen... komm auf mich, meine Liebe, gib mir deine schöne Stange, ich bin durstig nach dir..." flehte der Junge.

Manfred bot seinen steifen Schwanz den begierigen, süßen Lippen seines Freunds. Sie saugten sich einander mit zunehmender Leidenschaft. Simon berauschte sich der männlichen Duft der Pubes seines Liebhabers und dieser ließ sich bis in die Kehle den Penis des Jungen und mit den Fingern spielte er zart in der Arschbackenfalte.

CONTINUES IN KAPITEL 7


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